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Phänomene des Plastischen
Aspekte einer Kunstgeschichte des Reliefs
Dr. Susannah Cremer-Bermbach

Relief ist überall, sichtbar und spürbar. Es begleitet und prägt die kulturelle Entwicklung des Menschen seit ihren Anfängen, von den Ritzzeichnungen der Vor- und Frühgeschichte über die Entwicklung der Schrift bis hin zu figurativen und schließlich abstrakten Reliefs, seien diese monumental oder miniaturhaft.

Seitdem wir uns auf die rein optische Unterscheidung von Sein und Schein immer weniger verlassen können, ist die visuelle Wahrnehmbarkeit plastischer Strukturen von Oberflächen ein wichtiges Indiz des Wirklichen bzw. Authentischen geworden.
In der (westlichen) Kunstgeschichte bis heute weit geringer geschätzt und beachtet als Malerei, Skulptur und Architektur, wird das Relief als Bindeglied zwischen Fläche und Raum und der Einfluss seiner taktilen Qualitäten auf unser Sehen an ausgewählten Beispielen von der Romanik bis heute aufgezeigt.
Dr. Susannah Cremer-Bermbach: Studium der Kunstgeschichte, vergl. Religionswissenschaften, Philosophie. Seit 2002 Dozentin für Kunstgeschichte an der Akademie für internationale Bildung, Bonn
Termine: 10.01. / 17.01. / 24.01. / 31.01. / 14.02. / 21.02.17

Akademie am Vormittag
6 Vormittage ab 10.01.17
10:00 – 12:15 Uhr
Haus der Evangelischen Kirche, Adenauerallee 37
45 Euro
Anmeldung erforderlich
Kurs-Nr. Z-1