Akademie am Vormittag: Wieviel Geist steckt in der Materie? (2)

Wieviel Geist steckt in der Materie? Selbstorganisation oder Evolution

Die Naturwissenschaften glauben zur Wahrheit der Realität vordringen zu können, indem sie diese bis ins Kleinste, in leblose Entitäten, zerstückeln, sie anonymisieren, sie willenlos und geschichtslos machen. Dagegen erfährt jeder, der das Geschehen in der Realität aufmerksam
studiert, dass die sogenannte Materie sich nicht wie tote Kugeln benimmt, die des Anstoßes bedürfen, um eine Veränderung zu realisieren, sondern sich selbstständig weiterentwickelt zu einem immer effizienteren Substrat. Nach Charles Darwin ist die Evolution der biologischen Spezies bekanntlich unter der Doktrin „survival of the fittest“ zu verstehen. Dass sich dabei sogar schließlich der Geist aus dem materiellen Nirwana und dem biologischen Chaos herausbildete, spricht im Darwin`schen Sinne dafür, dass der Geist die natürliche Auslese günstig beeinflusst haben muss, also der Materie in ihrer Entwicklung beistand. Das kann aber nur wahr sein, wenn der Geist an der Materie wirken kann. Wir wollen danach fragen, ob die physikalische Realitätserkenntnis mithilfe der Reduktion des Geschehens auf mikroskopische Einzelprozesse, die von anonymen Geschehnisträgern wie den Atomen und Gluonen getragen werden, eine tragfähige Erkenntnisbasis liefern kann. Es wird sich zeigen, dass die Materie konstellationssensibel und entwicklungsfähig ist.

Mit Prof. Dr. H.J.Fahr, Em. Professor für Astrophysik an der Universität Bonn


Akademie am Vormittag: Wieviel Geist steckt in der Materie? (1)

Wieviel Geist steckt in der Materie? Selbstorganisation oder Evolution

Die Naturwissenschaften glauben zur Wahrheit der Realität vordringen zu können, indem sie diese bis ins Kleinste, in leblose Entitäten, zerstückeln, sie anonymisieren, sie willenlos und geschichtslos machen. Dagegen erfährt jeder, der das Geschehen in der Realität aufmerksam
studiert, dass die sogenannte Materie sich nicht wie tote Kugeln benimmt, die des Anstoßes bedürfen, um eine Veränderung zu realisieren, sondern sich selbstständig weiterentwickelt zu einem immer effizienteren Substrat. Nach Charles Darwin ist die Evolution der biologischen Spezies bekanntlich unter der Doktrin „survival of the fittest“ zu verstehen. Dass sich dabei sogar schließlich der Geist aus dem materiellen Nirwana und dem biologischen Chaos herausbildete, spricht im Darwin`schen Sinne dafür, dass der Geist die natürliche Auslese günstig beeinflusst haben muss, also der Materie in ihrer Entwicklung beistand. Das kann aber nur wahr sein, wenn der Geist an der Materie wirken kann. Wir wollen danach fragen, ob die physikalische Realitätserkenntnis mithilfe der Reduktion des Geschehens auf mikroskopische Einzelprozesse, die von anonymen Geschehnisträgern wie den Atomen und Gluonen getragen werden, eine tragfähige Erkenntnisbasis liefern kann. Es wird sich zeigen, dass die Materie konstellationssensibel und entwicklungsfähig ist.

Mit Prof. Dr. H.J.Fahr, Em. Professor für Astrophysik an der Universität Bonn
2 Vormittage (Termine: 11. und 18.02.19)