„Finding Afghanistan“ – Ein Blick in das Land und die Menschen (vor Ort und online)

Unsere Vorstellung von Krieg macht sich an Bildern fest. An bewegten Bildern und an Fotografien. Dabei stirbt die Wahrheit im Krieg als Erste. „Der Glaube, dass Fotografie ein exaktes, über alle Zweifel erhabenes Medium ist, ist mir in Afghanistan früh abhanden gekommen“, sagt der Journalist und Kulturmittler Martin Gerner, „trotzdem lässt sich mittels Fotografien ein frischer, unverbrauchter Blick auf den Afghanistan-Krieg wagen. Er ist sogar notwendig für unsere Verständnis des Kriegs.“

Am 14. März erscheint Martin Gerners neuer Bildband „Finding Afghanistan“, der (erstmals) Begegnungen des Autors aus zwanzig Jahren Kriegsalltag am Hindukusch dokumentiert.
Hinzu kommen Begegnungen mit afghanischen Menschenrechts-Aktivist:innen, Autoren und Künstlern zwischen 2001-2021.

(„Afghanistan ist die Gleichzeitigkeit von Extremen“ so Gerner, „Tradition und Moderne, Gewalt und Friedfertigkeit, Schönheit und Zerstörung. Wirklichkeit und Vision.“ Die Fotografien spiegeln Gleichzeitigkeiten und Widersprüche auch der westlichen Intervention am Hindukusch.)

Die Buchvorstellung in Anwesenheit des Autors wird ergänzt durch ein Podiumsgespräch
mit Gästen und Eindrücken aus Afghanistan und der aktuellen Lage.

Zur Teilnahme vor Ort: Anmeldung erforderlich unter info@evforum-bonn.de. Es gilt die 3-G-Regel, entsprechende Nachweise sind mitzubringen.

Zur Online-Teilnahme: bitte registrieren Sie sich mit Ihrem Klarnamen, nutzen Sie dazu den Anmeldebutton ganz unten!

 

Das Buch von Martin Gerner: Finding Afghanistan wird für 32 Euro am Abend erhältlich sein (Barkasse).

 

Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Bonn zusammen mit der Evangelischen Gemeinde am Kottenforst und dem Verein „Ahrweiler Freiheitswochen“.