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„Nichts Jüdisches ist mir fremd“, erklärte in einer Radiosendung der Religionshistoriker, Gershom Scholem. Daran möchte auch die Reihe Tol‘doth & Tarbut (Geschichte und Kultur) anknüpfen. In ihrem Fokus stehen Personen, Ereignisse, Zeiträume und Orte, in denen sich bestimmte Entwicklungen der jüdischen Geschichte, Religion und Kultur geradezu kristallisieren. Die Reihe wendet sich nicht an Experten der Judaistik und Religionsgeschichte, sondern möchte einem breiteren Publikum, die reiche Geschichte und die unterschiedlichen Strömungen des Judentums jenseits aller Folklore erschließen. Frühjudentum, Frühchristentum und rabbinische Zeit; Reform, säkulares Judentum und moderne Orthodoxie; Kabbala, Chassidismus, Philosophie und Aufklärung, Assimilation und Zionismus, aschkenasisches und sefardisches Judentum bezeichnen Richtungen und Erscheinungen, die nicht zu harmonisieren oder auf ein zeitloses Wesen zu reduzieren, sondern auch in ihren Unterschieden, ja Gegensätzen darzustellen sind. Es gibt einiges neu und an scheinbar Bekanntem neue Seiten zu entdecken – und schließlich: Auch der christlichjüdische Dialog lebt nicht nur vom guten Willen der Gesprächspartner, sondern ebenso von deren Wissen.

Alle Vorträge finden im Hauptgebäude der Universität Bonn statt.

Eine Reihe in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Bonn, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren für Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn und der Deutsch-Israelische Gesellschaft.

„My credo as s Jew“ 

Judentum und jüdisches Leben bei Ernst Akiba Simon

Der Pädagoge und Philosoph Ernst A. Simon (1899–1988) gilt an der Seite von Martin Buber, Franz Rosenzweig und Gershom Scholem als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Judentums im 20. Jahrhundert. Sein vielseitig verortetes Werk zwischen Pädagogik, Politik, Literatur, Theologie und Philosophie zeichnet sich durch besondere dialektische Denkfiguren aus, die sich wie in einem Brennglas in seiner Sicht auf Judentum, jüdisches Leben und Glauben sammeln lassen. Ernst Simon war und blieb zeitlebens zugleich entschiedener Jude, Humanist und ein Verfechter des Dialogs – Kurz: ein überzeugter Brückenbauer zwischen verschiedenen Welten.
12.12.2019 | 20:00 Uhr | Referent: Prof Dr. Jan Woppowa, Paderborn
Universität Bonn, Hauptgebäude, Hörsaal Vii

Bauhaus in Tel Aviv

Druckerei Der Tageszeitung Haaretz, Tel Aviv. © Sambach
Vom Mythos zum Unesco-Weltkulturerbe

Mit der „Weißen Stadt“ von Tel Aviv Entstand in den 1930er Jahren ein beeindruckendes Ensemble an modernistischer Architektur, das 2003 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurde. Errichtet wurde es von jüdischen Architekten und Architektinnen, die ihre Ausbildung nn Europäischen Hoch- und Kunstschulen, darunter am Bauhaus, erhalten hatten. Der Vortrag hinterfragt den Mythos der „Bauhaus-Stadt“ und gibt Einblicke in heutige denkmalpflegerische Bemühungen um ihren Erhalt.
23.01.2020 | 20:00 Uhr | Referentin: Dr. Ines Sonder
Universität Bonn, Hauptgebäude, Hörsaal Vii


Details

Datum:

12. Dezember 2019

Uhrzeit:

20:00 Uhr - 22:00 Uhr

Kategorie:

Interreligiöser Dialog

Thematische Schwerpunkte

Theologie / Philosophie

Theologie Philosophie

Zentralprogramm

Veranstaltungsort

Universität Bonn, Hörsaal VII

Regina-Pacis-Weg 3

53113 Bonn

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Veranstalter

Evangelisches Forum Bonn

Telefon:

0228/6880-320

E-Mail:

info@evforum-bonn.de

Webseite:

http://www.evforum-bonn.de

Kooperationspartner

Katholisches Bildungswerk
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Katholisch-Theologische Fakultät, Uni Bonn
Gedenkstätte Bonn
Deutsch-Israelische Gesellschaft

Anmeldeinformationen

Hinweis zur Anmeldung:

Keine Anmeldung erforderlich.

Kurs-Nr.:

Z-70