Künstliche Intelligenz (KI)

24. April 2025 um 16:30 Uhr – Evangelisches Gemeindeforum Auerberg

KI-Tools – Fluch oder Segen?

Und diese Frage und darum, was mit KI heute schon möglich ist, geht es im Vortrag.

Teilnehmende können mit eigenen Geräten gerne auch direkt mitmachen und Tools ausprobieren.

Referent: Christian Müller
Diplom-Sozialpädagoge, selbstständiger Kommunikations- und Digitalisierungsbegleiter für soziale Organisationen.


„Die Sehnsucht nach dem nächsten Klick“: Medienresilienz und Glück – vom guten Leben in einer digitalen Gesellschaft“  Online

Die Digitalisierung ist für die einen eine segensreiche Erfindung – und für andere der reinste Fluch. Tatsache ist jedenfalls, dass unsere Kinder und wir in Zukunft in einer digitalen Welt leben werden.

Wir müssen also einen dritten Weg finden: Wir müssen uns der Digitalisierung annehmen, ohne uns von ihr beherrschen zu lassen. Wie also können wir das Versprechen der Digitalisierung einlösen? Welche Rahmenbedingungen brauchen wir, um eine gute digitale Gesellschaft aufzubauen, die wir Menschen selbst gestalten? Wie können wir diesen grundlegenden Wandel selbstbestimmt steuern, Risiken erkennen und die Vorteile nutzen?

Sabria David prägt für diesen positiven und souveränen Umgang mit Smartphone und Co den Begriff der Medienresilienz. Es geht darum, die Digitalisierung nicht als ein rein technisches Phänomen zu verstehen, sondern die urmenschlichen Sehnsüchte und Ängste in den Blick zu nehmen, die uns ins Netz ziehen. So können wir das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen, um – auch – in einer digitalen Welt glücklich und erfüllt zu leben.

Sabria David hat an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität zu Bonn Germanistik, Psychologie und Sprachwissenschaft studiert (Magister Artium). Sie berät und forscht zu Phänomenen des Medienwandels, hält Vorträge, gibt Seminare, publiziert und verknüpft Ansätze der Kulturgeschichte, Philosophie, Medientheorie und Wirtschaftsethik.

In Kooperation mit dem Evangelischen Schulreferat in Bonn

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Du sollst keine anderen Messenger haben neben mir!? – WhatsApp und mögliche Alternativen Online

Drei Dinge wechseln Deutsche nur äußerst ungern: die Automarke, die Krankenversicherung und den Messenger. Gerade zu Whatsapp haben wir eine quasi-religiöse Beziehung aufgebaut. Den benutzen nämlich alle, und deshalb darf ihn niemand wechseln, außerdem geht das Telefon kaputt, wenn ein weiterer Messenger installiert wird.

Anfang Januar informierte jetzt Whatsapp über Änderungen seiner AGB zum 8. Februar 2021 und ankündigte an, künftig Daten mit Facebook auszutauschen. Obwohl die Änderung weder verwunderlich war, noch sich für europäische Nutzerinnen viel ändern würde, gab es unter den Nutzerinnen und Nutzern überraschend starke Proteste und Abwanderungen zu anderen Messengern. Grund genug für das Unternehmen Facebook, zu dem der Messenger WhatsApp gehört, die Einführung der neuen Datenschutzrichtlinien erst einmal noch bis Mai auszusetzen, um bei den Kund:innen noch einmal für die Änderungen zu werben.

Wer sich jetzt oder schon vor einige Zeit einmal nach Alternativen zu WhatsApp umgesehen hat, wird festgestellt haben, dass der Markt leider (oder zum Glück, je nach Sichtweise) unübersichtlich ist. Kaum hat sich ein attraktives Programm gefunden, tritt sofort jemand auf den Plan, der vehement davon abrät und stattdessen für ein anderes Produkt missioniert. Eine kleine, dreiteilige interaktive Seminarreihe zu Messenger-Diensten möchte hier Hilfestellung geben.

Beim ersten Abend geht es um WhatsApp, an den beiden folgenden Abenden stellen wir einige der über 40 Alternativen vor, beschreiben sowohl technische als auch juristische Aspekte und bieten Entscheidungskriterien für eine Migration.

Weitere Termine am 15.03 und 29.3.2021

Referent ist Jochim Selzer, hauptberuflich Linux-Applikationsadministrator bei einem internationalen Logistiker. Ehrenamtlich engagiert er sich unter anderem beim Chaos Computer Club und ist ehrenamtlicher Datenschutzbeauftragter zweier Bonner Kirchenkreise sowie der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland.

In Kooperation mit der Evangelischen Akademie im Rheinland.

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Der digitale Mensch – ONLINE

Der digitale Mensch –

Ein Jahr nach dem Besuch des Segensroboters BlessU2 in Bonn

Der Segensroboter „BlessU2“ war im vergangen Dezember zu Gast im Kirchenpavillon und löste viele Diskussionen über die Grenzen und Chancen der Digitalisierung aus. Anhand der Kunstinstallation wurde gestritten und überlegt, inwieweit die Digitalisierung in unseren Alltag und unsere Beziehungen Einzug halten soll. Der Segensroboter ein Gag, Provokation oder Zukunftsvision? Die Besucherinnen und Besucher waren sich nicht einig und das Gespräch zum Thema Digitalisierung war eröffnet.

Ein Jahr später stehen wir vor einer anderen Situation. Die Pandemie hat zu einem Digitalisierungsschub in allen Bereichen des Lebens geführt. Vieles, was vor einem Jahr kaum vorstellbar war und als ferne Utopie abgetan werden konnte, ist Gegenwart geworden – mit allen Konsequenzen.

Im Gespräch mit Dietmar Pistorius, dem Bonner Superintendenten, den beiden Theologinnen Stefanie Hoffmann und Dr. Frederike van Oorschot, gehen wir der Frage nach, was hat sich in diesem Jahr verändert? Wie verändert der Digitalisierungsschub Kirche, unsere Gemeinschaft, den Glauben und die Theologie?

Hella Blum und Martin Engels führen durch die Diskussion.

 

Eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Akademie im Rheinland und des Evangelischen Forums Bonn.

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Die Corona-App im Streit der Meinungen

Die Corona-App im Streit der Meinungen

 Joachim Selzer

Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen Mitte März kursierte die Idee, der Ausbreitung von COVID 19 mit Hilfe der Standortdaten von Mobiltelefonen entgegenzuwirken. Anknüpfungspunkt war die bereits bestehende Praxis in anderen Ländern. In Hongkong, Taiwan, Südkorea, aber auch Polen gibt es bereits Quarantäne-Apps, denen aber unterschiedliche technische Konzepte zugrunde liegen. Die Lage der Entwicklung dieser App ist unübersichtlich, und die Ungeduld wächst ständig. Der Referent Joachim Selzer beschreibt in diesem Online-Seminar die verschiedenen Vorschläge, deren Chancen und Risiken.

Kooperationspartner: Evangelische Akademie im Rheinland, Katholisches Bildungswerk


Digitalisierung

Wem gehört das Internet

Stefan Mey

Mit seinem Buch „Dark Net“ hat sich der Journalist Stefan May in die Tiefen der digitalen Unterwelt begeben. Das Darknet ist seiner Meinung nach viel mehr als auschließlich anonyme Kriminalität. Politische Oppositionellen und Whistleblowern bietet es mit Geheimpostfächern eine Kommunikationsplattform, die auch von anderen Medien genutzt werden, um Informanten zu schützen. Sein Vortrag gibt Einblicke in die digitalen Welten und Gegenwelten, die das Alltagsleben der Menschen zunehmend bestimmen. Dabei geht es auch um Freiheit und Überwachung im Internet. In diesem Zusammenhang wirft Stefan Mey aus aktuellem Anlass einen Blick auf die europäische Smartphone-App gegen Corona, die voraussichtlich Ende April 2020 bereitgestellt wird.

In Kooperation mit der Evangelischen Akademie im Rheinland und dem Katholischen Bildungswerk Bonn