»Gabriele Tergit und der Verlust der Welt«. Ein Porträt von Natan Sznaider und Birte Schrein
Am 05. Mai 2025 ab 20 Uhr – Theater Bonn/ Werkstattbühne
1933 musste die Berliner Autorin und Journalistin Gabriele Tergit aus Deutschland fliehen und gelangte über Tschechien nach Palästina. Schreibend bahnte sie sich einen Weg durch das Völkergewimmel in Jerusalem, Haifa und Tel Aviv und erlebte ein Land im Aufbruch. Der Soziologe Natan Sznaider aus Tel Aviv spricht über diese teils erstmals veröffentlichten Porträts und Reiseschilderungen, die ein Bild von der Vielfalt Palästinas der 1930er Jahre geben, lange vor der Staatsgründung Israels. Die Bonner Schauspielerin Birte Schrein liest die Passagen aus verschiedenen Texten von Gabriele Tergit.
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60 JAHRE DEUTSCH-ISRAELISCHE BEZIEHUNGEN
Am 04. Mai 2025 ab 20 Uhr – Theater Bonn/ Werkstattbühne
Im Mai 2025 jährt sich die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel zum 60. Mal. Schon im September 1952, also 13 Jahre davor, regelte das Luxemburger Abkommen Entschädigung, die die Bundesrepublik Deutschland den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus zahlen sollte. In Israel Entschädigung, in Deutschland Wiedergutmachung genannt, ist es Teil einer Debatte, die bis heute um Versöhnung zwischen Juden und Deutschen ringt. Aber in Zeiten, in denen das Leiden der Menschen ein universales Gut geworden ist und Versöhnung zum Gebot der Stunde, können und sollen nicht alle damit einverstanden sein. Hans-Georg Soeffner und Natan Sznaider, beide Soziologen, werden über das Dilemma der Versöhnung in diesem Zusammenhang miteinander sprechen.
Mit: Prof. Dr. Natan Sznaider & Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner (Universität Bonn) und Mitgliedern des Ensembles
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Am 04. Mai 2025 um 20 Uhr in der Werkstattbühne
Kriege auf der ganzen Welt machen Versöhnung zum relevantesten Thema unserer Zeit. Aber keiner weiß, was Versöhnung eigentlich ist. Meint Versöhnung ein rein theologisches Konzept? Oder die Anerkennung
unterschiedlicher Perspektiven? Wie geht Versöhnung eigentlich theoretisch und was sind Erfahrungen aus der Praxis? Oder alles nur Theater?
Das Theater Bonn und das Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung der Universität Bonn holen die Versöhnung auf die Bühne und bringen in der Gesprächsreihe VERSÖHNUNG – EINE UTOPIE? Kunst und Wissenschaft zusammen und diskutieren das utopische Potenzial von Versöhnung. Dozenten, Dozentinnen und Assoziierte des Zentrums geben einen Einblick in ihre Forschungsfelder. Schauspielerinnen und Schauspieler
des Ensembles begleiten.
Vortrag und Diskussion mit Natan Sznaider und Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner (Universität Bonn)
Offizieller Flyer zur Veranstaltung – Ticketbuchung