Wie soll es in Israel und Palästina weitergehen? (Online & Präsenz!)

Hybride Veranstaltung am 08. Dezember 2025 um 19 Uhr in der Ev. Kirche in Düsseldorf | Hohe Str. 16, 40213 DÜS oder ONLINE

Mit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem nachfolgenden Feldzug der israelischen Armee in Gaza hat der Konflikt in Israel/Palästina eine unberechenbare Eskalation erfahren. Schuldzuweisungen, ideologische Positionierungen und der Ruf nach schnellen, harten Lösungen bestimmen eine immer konfrontativer werdende Debatte.

Im Gewirr lautstark vorgetragener Meinungen bietet Prof. Dr. Dr. Dr. hc Dieter Vieweger, Theologe und Archäologe, Jerusalem und Wuppertal das, was hilft, um zu einer Beurteilung zu finden: Sachinformationen. Er versucht den Konflikt mit Blick auf beide Seiten zu entwirren. Und alle diese Betrachtungen führen zu komplexen Hintergründen.

Leitung: Dr. Gabriela Köster, Dr. Martin Bock, Dr. Anne-Kathrin Quaas

HYBRIDE Veranstaltung in Kooperation mit dem Ev. Forum Bonn und der Melanchthon Akademie: Referent ist vor Ort in Düsseldorf, Teilnahme Online oder in Präsenz möglich

Anmeldung – Link folgt

Bestseller_Streit um das Heilige Land

Prof. Dr. Dr. Dr. hc Dieter Vieweger


Palästina-Israel: Gibt es trotz der desaströsen Gegenwart eine friedliche Zukunft?

Am 10. Juni 2025 um 19 Uhr im Haus der Ev. Kirche Bonn

Kann die obsessive Gewalt in Gaza, der Westbank und Israel dennoch eine Chance dafür bieten, diesen ewigen Konflikt bald umfassend und gerecht beizulegen? Israel und Hamas scheinen an einer friedlichen Lösung kaum interessiert zu sein. Aber die palästinensische Bevölkerung erleidet weiterhin Hunger, Angst und Hoffnungslosigkeit. Israel erreicht trotz kriegerischer Siege weder Frieden noch Sicherheit. Daher müssen beide Seiten nachhaltig nach friedlichen Perspektiven  suchen (Zweistaaten-, Einstaatenlösung)

Referent Dr. Aref Hajjai* – Autor:in von Heimatlos mit drei Heimaten

Offizieller Flyer zur Veranstaltung

*Über den/ die Autor:in >>

Dr. Aref Hajjaj wurde im Februar 1943 in Jaffa/Palästina geboren. Nach der Vertreibung 1948 wuchs er in Beirut und Kuwait auf. Er studierte in Heidelberg Politikwissenschaft, Geschichte und Völkerrecht. Nach der Promotion arbeitete er im Deutschen AA als Übersetzer und Dozent für Arabistik und interkulturelle Kommunikation. Er ist Publizist und Vorsitzender des Palästina-Forums. 2010 erschien sein Buch „Angekommen in Deutschland – Der Preis der Integration“ im LIT-Verlag. Anfang 2017 erschien sein zweites Buch „Land ohne Hoffnung?“ im Schöningh-Verlag. Das Buch wurde u.a. in der FAZ und in der Rheinischen Post rezensiert. WDR 5 machte eine Sendung darüber. Er ist häufiger Interview-Gast u.a. bei deutschsprachigen und arabischen Sendern. Hajjaj ist mit einer Schweizerin verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Bonn.

Quelle: Verlag / vlb


Digitaler Studientag der Evangelischen Akademien in Deutschland


Gabriele Tergit und der Verlust der Welt

»Gabriele Tergit und der Verlust der Welt«. Ein Porträt von Natan Sznaider und Birte Schrein

Am 05. Mai 2025 ab 20 Uhr – Theater Bonn/ Werkstattbühne

1933 musste die Berliner Autorin und Journalistin Gabriele Tergit aus Deutschland fliehen und gelangte über Tschechien nach Palästina. Schreibend bahnte sie sich einen Weg durch das Völkergewimmel in Jerusalem, Haifa und Tel Aviv und erlebte ein Land im Aufbruch. Der Soziologe Natan Sznaider aus Tel Aviv spricht über diese teils erstmals veröffentlichten Porträts und Reiseschilderungen, die ein Bild von der Vielfalt Palästinas der 1930er Jahre geben, lange vor der Staatsgründung Israels. Die Bonner Schauspielerin Birte Schrein liest die Passagen aus verschiedenen Texten von Gabriele Tergit.

Parkbuchhandlung Bonn – Information und Reservierung: 0228 352191 oder info@parkbuchhandlung.de


Versöhnung – Eine Utopie?

60 JAHRE DEUTSCH-ISRAELISCHE BEZIEHUNGEN

Am 04. Mai 2025 ab 20 Uhr – Theater Bonn/ Werkstattbühne

Im Mai 2025 jährt sich die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel zum 60. Mal. Schon im September 1952, also 13 Jahre davor, regelte das Luxemburger Abkommen Entschädigung, die die Bundesrepublik Deutschland den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus zahlen sollte. In Israel Entschädigung, in Deutschland Wiedergutmachung genannt, ist es Teil einer Debatte, die bis heute um Versöhnung zwischen Juden und Deutschen ringt. Aber in Zeiten, in denen das Leiden der Menschen ein universales Gut geworden ist und Versöhnung zum Gebot der Stunde, können und sollen nicht alle damit einverstanden sein. Hans-Georg Soeffner und Natan Sznaider, beide Soziologen, werden über das Dilemma der Versöhnung in diesem Zusammenhang miteinander sprechen.

Mit: Prof. Dr. Natan Sznaider & Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner (Universität Bonn) und Mitgliedern des Ensembles

Ihr Ticket buchen Sie hier!


Literatur und Musik: Die Verteidigungsrede des Judas Iskariot

Am 14. April 2025 um 18 Uhr in der Lutherkirche, Reuterstraße 11 | Bonn

Der Schriftsteller Walter Jens hat für Judas Iskariot eine überraschende, wortgewaltige Verteidigungsrede geschrieben. Ein faszinierendes Gedankenexperiment.  Vorgetragen und gespielt von Rainer Neuendorff. Musikalisch begleitet von Kirchenmusiker Marc Jaquet am Klavier.

Der Eintritt ist frei. Für eine Spende zugusnten des Projektes „ZIP – Zusammen in Poppelsdorf“ sind wir dankbar.

Ansprechpartner:

Martina Müller, martina.mueller@schwesternschaft-bonn.drk.de, Telefon: 0228 26901470

Rainer Neuendorff lebt mit seiner Familie in Neuwied, er ist Seelsorger und Therapeut in freier Praxis. In seiner Freizeit spielt er Theater in der Amateurtheater-Gruppe Inflagranti in Neuwied.


Friedenslogisches Denken und Handeln in Zeiten politischer Polarisierung

Am 26. Mai 2025 um 19 Uhr im Kirchenpavillon – Kaiserplatz 1a | Bonn

Der Krieg in der Ukraine, der Nahostkonflikt, aber auch andere Konflikte im In- und Ausland stellen uns vor Herausforderungen. Wie kann Frieden aktuell gedacht werden?  Wie kann eine gewaltfreie Konfliktaustragung angesichts unseres Bedürfnisses nach Sicherheit möglich sein?

Mit ihrem aktuellen Buch „Friedenslogik verstehen“ macht die Friedensforscherin Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach* das Angebot, Frieden als veränderungsorientiertes Handlungsprojekt zu verstehen.

*Prof. Dr. Hanne-Margret Birkenbach ist Trägerin des Göttinger Friedenspreises 2023. Sie arbeitete am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Hamburg, an der Universität Kiel, Bremen und bis 2012 als Professorin für Europastudien und Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Gießen. Sie hat in Politikwissenschaft an der FU Berlin promoviert, in Soziologie mit den Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung habilitiert und ist ausgebildete Mediatorin.

Foto und Bildrechte Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach

Um Anmeldung wird gebeten – bitte nutzen Sie das u.a. Formular


Israel und Iran, es wird ganz bestimmt Frieden geben, wie und wann?

Am 30. April 2025 um 18 Uhr in der Emmaus-Kirche | Brüser Berg

Dr. Khassalian ist auf dem Hardtberg bereits eine bekannte Größe und engagiert sich für das friedliche Zusammenleben aller Religionen und den Abbau von Hass und Intoleranz. Er wurde 1938 im Iran geboren, studierte in Bonn zwischen 1957 und 1964. Nach 36 Jahren als Facharzt für Urologie in Hagen ist Dr. Khassalian seit 2001 wieder wohnhaft in Bonn und seit dem „11.09.2001″ aktiv im interreligiösen Dialog.

Ansprechpartner – Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Hardtberg Gemeindebüro
Borsigallee 23-25
53125 Bonn
hardtberg@ekir.de
Tel: +49(228) 6880-482


Friedenswerkstatt

2. Friedenswerkstatt des Arbeitskreises Frieden der ökumenischen Netze und Gruppen in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Bonn

Das Leitbild des gerechten Friedens im Sinne einer aktiven Gewaltfreiheit wird angefochten. Die Rede ist von Kriegstüchtigkeit statt Friedensfähigkeit. Friedenspolitisches und demokratisches Engagement werden von rechten Kräften diskreditiert. Klimakrise, Kriege, Rezession und vieles andere verunsichern die Menschen. Das betrifft die Friedensarbeit innerhalb und außerhalb aller Kirchen. Der Arbeitskreis Frieden in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) sucht Orientierung für das weitere Handeln am Samstag, dem 11. Januar 2025, 10:45 bis 16 Uhr, in Bonn und lädt dazu Initiativen, Gruppen und interessierte in und außerhalb der EKiR ein.

Programm:

Ab 10:30 Uhr: Ankommen und Stehkaffee
11:00 Uhr: Begrüßung + Einführung
11:35 Uhr: Keynote: „Wie bleiben wir handlungsfähig auf dem Weg zu einer Kirche des gerechten Friedens?“ – Prof. Dr. Gottfried Orth

12:35 Uhr: Rückfragen und Diskussion
13:00 Uhr: Mittagessen

13:45 Uhr: Arbeitsgruppen
AG 1: Kriegstüchtig oder friedensfähig: Wohin entwickeln sich Demokratie und Gesellschaft?
mit Dr. Corinna Hauswedell, Historikerin + Friedensforscherin
AG 2: Wehrpflicht und Kriegsdienstverweigerung
mit Gregor Rehm, Friedensbeauftragter der Ev. Kirche der Pfalz
AG 3: Globale Herausforderungen: z.B. Rüstung, Aufrüstung, Klima-Krise, Flucht/Migration
mit Ulrich Frey
14:45 Uhr: Pause
15:00 Uhr: Plenum zu Handlungsoptionen aus den AGs
15:50 Uhr: Verabschiedung + Reisesegen
16:00 Uhr: Ende