Friedenswerkstatt

2. Friedenswerkstatt des Arbeitskreises Frieden der ökumenischen Netze und Gruppen in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Bonn

Das Leitbild des gerechten Friedens im Sinne einer aktiven Gewaltfreiheit wird angefochten. Die Rede ist von Kriegstüchtigkeit statt Friedensfähigkeit. Friedenspolitisches und demokratisches Engagement werden von rechten Kräften diskreditiert. Klimakrise, Kriege, Rezession und vieles andere verunsichern die Menschen. Das betrifft die Friedensarbeit innerhalb und außerhalb aller Kirchen. Der Arbeitskreis Frieden in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) sucht Orientierung für das weitere Handeln am Samstag, dem 11. Januar 2025, 10:45 bis 16 Uhr, in Bonn und lädt dazu Initiativen, Gruppen und interessierte in und außerhalb der EKiR ein.

Programm:

Ab 10:30 Uhr: Ankommen und Stehkaffee
11:00 Uhr: Begrüßung + Einführung
11:35 Uhr: Keynote: „Wie bleiben wir handlungsfähig auf dem Weg zu einer Kirche des gerechten Friedens?“ – Prof. Dr. Gottfried Orth

12:35 Uhr: Rückfragen und Diskussion
13:00 Uhr: Mittagessen

13:45 Uhr: Arbeitsgruppen
AG 1: Kriegstüchtig oder friedensfähig: Wohin entwickeln sich Demokratie und Gesellschaft?
mit Dr. Corinna Hauswedell, Historikerin + Friedensforscherin
AG 2: Wehrpflicht und Kriegsdienstverweigerung
mit Gregor Rehm, Friedensbeauftragter der Ev. Kirche der Pfalz
AG 3: Globale Herausforderungen: z.B. Rüstung, Aufrüstung, Klima-Krise, Flucht/Migration
mit Ulrich Frey
14:45 Uhr: Pause
15:00 Uhr: Plenum zu Handlungsoptionen aus den AGs
15:50 Uhr: Verabschiedung + Reisesegen
16:00 Uhr: Ende


Klima. Gerecht. Gestalten! Podiumsdiskussion (vor Ort und online) zum Auftakt der Bonner Friedenstage 2021

Trockene, heiße Sommer, Ernteverluste, absterbende Wälder, Starkregen und Waldbrände – die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels sind auch in Deutschland zu spüren. Die Menschen im globalen Süden trifft die Erderwärmung noch härter. Hungersnöte, Dürren und der Verlust von Lebensraum sind dort bedrohliche Realität.

Welche Maßnahmen zum Klimaschutz notwendig sind, wird im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 kontrovers und hitzig diskutiert, auch mit Blick auf soziale Herausforderungen. Diesen Fragen gehen wir auch in der Podiumsdiskussion nach: Wie kann konsequenter Klimaschutz aussehen, der die ganze Gesellschaft im Blick hat? Wie kann der Umbau zu einer sozial gerechten und ökologisch nachhaltigen Gesellschaft gestaltet werden? Und wie sieht die Perspektive in einem Land des globalen Südens wie beispielsweise Kenia aus? Welche konkreten Herausforderungen stellen sich den Menschen dort und wie packen sie sie an?

Es diskutieren:
Christoph Bals, Germanwatch, politischer Geschäftsführer
Sophia Morad, Fridays for Future Bonn

Projektvorstellung: Mali Ole Kaunga, IMPACT, Kenia (zugeschaltet)
Moderatorin: Johanna Holzhauer, Journalistin

Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Bonn, des Katholischen  Bildungswerkes Bonn, des Netzwerkes Friedenskooperative, und des Konsortiums ZFD

 

 

Informationen zur Veranstaltung über  Beate Roggenbuck, kontakt@beate-roggenbuck.de

 Zur  Teilnahme an der Präsenzveranstaltung gilt die 3G-Regel, wir freuen uns auf Sie mit einem Nachweis, dass Sie geimpft, getestet oder genesen sind.

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