Akademie am Vormittag: „Gottes Finger“ in der naturwissenschaftlichen Welt VERANSTALTUNG ENTFÄLLT!

Wir laden Sie nach pandemiebedingter Pause wieder zu einer dreiteiligen Akademie am Vormittag als Präsenzveranstaltung ein:

 

„Gottes Finger“ in der naturwissenschaftlichen Erklärung der Welt

 

Die heutige Naturwissenschaft gefällt sich und allen Außenstehenden darin, ein stichhaltiges Erklärungskonzept für die uns umgebende Welt anbieten zu können. Doch mit dieser Selbstgefälligkeit verhüllt die Wissenschaft auch ihre Schwächen; dass nämlich alle ihre beigebrachten Konzepte nicht in sich selbst schlüssig sind, sondern wissenschafts-transzendente Stützen benötigen.
So haben sich stimmige Erklärungen für den Aufbau der Materie aus Atomen und Elektronen ergeben, Planetenbahnen um Sonnen lassen sich mathematisch vollwertig beschreiben, das ganze Universum scheint sich als Lösung kosmologischer Gleichungen vor uns auszubreiten. Doch dieses Erklärungsgebäude würde in sich zusammenfallen, wenn es nicht in den zu verwendenden Naturkonstanten eine „starke anthropische Stütze“ fände.
Wenn diese in der Physik auftretenden Naturkonstanten, –  wie Gravitationskonstante, Ladung und Masse der Elementarteilchen, die Verhältniswerte der Naturkräfte, die Feinstrukturkonstante -, nicht genau die Werte hätten, die zu einem den Menschen zulassenden Universum gehören, würde das gesamte physikalische Erklärungsgebäude in sich zusammenbrechen. Diese Konstanten aber erklären sich nicht aus der Physik heraus, sie scheinen eher wie göttliche Setzungen zu sein, Apriori-Verfügungen also über die Realität unserer Welt!

 

Referent: Prof. Dr. Hans Jörg Fahr, Argelander Institut für Astronomie, Universität Bonn

 

Termine: 2. Mai, 9. Mai und 16. Mai 2022,

jeweils 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche

 

Anmeldung erforderlich, bitte nutzen Sie dazu das Anmeldeformular unten! Die Kursgebühr ist nach Bestätigung der Geschäftsstelle zu überweisen.

Es gelten die aktuellen Bestimmungen zu Corona!