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Gerd Kraemer – geboren 1927
Erinnerungen und Geschichte eines Hitlerjungen 1927 bis 1945

[Remscheid: Rediroma-Verlag 2021]

Eine Lesung in Anwesenheit des Autors, in diesen Tagen 95 Jahre alt

„Bis zum Herbst 1941 überschlugen sich die Erfolgsmeldungen der deutschen Wehrmacht: Leningrad war fast vollständig eingeschlossen, Kiew war erobert, die Truppen standen vor Moskau. Am 3. Oktober 1941 behauptete Hitler in der Rede zur Eröffnung des ‚Winterhilfswerks‘, die Sowjetunion sei geschlagen, sie werde sich nie mehr erheben. […]. Es muss um diese Zeit gewesen sin, als ich mich abends – vielleicht sogar nach dieser Rede – weinend aufs Bett warf und meiner Mutter gegenüber klagte, der Krieg werde ohne meine Beteiligung und meinen Einsatz zu Ende gehen. Ich war unglücklich.“ [Seite 123]

Gerhard Kraemers Biographie, die von der ersten bis zur letzten Zeile aus seiner Feder stammt, behandelt eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. Er verarbeitet mit seinem Buch seine Erfahrungen als Hitlerjungen in der Rhein-Stadt Beuel und versucht zu ergründen, wie es zur Herrschaft des Nationalsozialismus kommen konnte.

Ort: Alevitische Gemeinde Bonn e.V., Kreuzstr. 16, 53225 Bonn

 


Details

Datum:

26. September 2022

Uhrzeit:

18:30 Uhr - 20:00 Uhr

Kategorie:

Veranstaltungen von Institutionen und Verbänden

Veranstaltungsort

Alevitische Gemeinde Bonn e.V.

Kreuzstr. 16-18

53225 Bonn

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Webseite:

https://www.alevitische-gemeinde-bonn.de/

Veranstalter

Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA)

Telefon:

0228 69 74 91

Webseite:

http://migration-bonn.de/

Kooperationspartner

Alevitische Gemeinde Bonn e,V.