Sexualität im Koran

Dr. Aziz Fooladvand, Bonn

Lustfeindlichkeit im Namen der Religionen ist in vielen Regionen tief verankert.
Im Islam bewerten sowohl der Koran als auch die Sunna Sexualität als Geschenk Gottes. Erotik und Sexualität werden positiv bewertet.
Die Reduktion der Frau zum Sexobjekt ist wohl eher das Resultat der Ökonomisierung der Welt und einer politischen Instrumentalisierung der Religion. Der klassische Islam bietet keine Grundlage für dieses Frauenbild. Der Vortrag beleuchtet auf Grundlage der Koranischen Verse und Hadithen (Aussagen des Propheten Mohammad) die Bedeutung der Erotik und ihre positive Stellung im klassischen Islam.
Ferner werden Themen wie der zivilgesellschaftliche Charakter der Ehe sowie Homosexualität in Literatur und Kunst in der islamischen Welt behandelt.

In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk und dem AK Muslime und Christen.