Begleitprogramm 1948 – Zur Staatsgründung Israels: Was meinen wir, wenn wir Zionismus sagen?

Der Begriff wird immer wieder in verschiedenen Zusammenhängen und in Bezug auf das jüdische Volk und den Staat Israel verwendet. Aber was bedeutet Zionismus genau, und haben alle Zionist*innen die gleichen Ziele? In diesem Vortrag werden die verschiedenen Definitionen des Zionismus durch wichtige Mitglieder der Bewegung vorgestellt und diskutiert: vom politischen Zionismus eines Theodor Herzl, über den Kulturzionismus von Ahad Ha’am (Asher Ginsberg) und Martin Buber bis zum religiösen Zionismus des Rabbi Isaac Kook. Schließlich wird noch genauer entfaltet, wie die zionistische Idee zur Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 geführt hat.

Dr. Ghilad Shenhav ist Forscher für jüdische Philosophie, moderne Geschichte und Israel-Studien mit Spezialisierung auf Gender Studies, postkoloniale Theorie und politische Theologie. An der LMU München ist er Koordinator des Zentrums für Israel-Studien.

Der Vortrag des Katholischen Bildungswerks Bonn und des Evangelischen Forums Bonn findet in Kooperation mit dem Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Bonn statt. Er wird im Rahmen der Ausstellung „1948“ zur Staatsgründung Israels gehalten, die vom 7. August bis 1. September werktags von 8 bis 18 Uhr (freitags 8 bis 15 Uhr) im Foyer des Stadthauses, Berliner Platz 2, zu sehen ist. Der Eintritt ist frei.

Anmeldung  bitte per Mail an : integrationundvielfalt@bonn.de