Professorin Dr. Cornelia Richter und Professor Dr. Jörg Seip im Gespräch
Die Kirche ist eine Initiative Gottes und kein Verein von Gleichgesinnten. In der Kirche geht es also immer um alle. Und sie lebt – richtig verstanden – immer von der Proklamation ihrer Vorläufigkeit, wie es Karl Rahner formulierte.
Das kann uns bescheiden machen und sogar erwägen lassen, ob Gott außerhalb der Kirche neu anfangen will, auf das Reich Gottes hinzuarbeiten. Will die Kirche aus ihrer Auferstehungshoffnung heraus weiterhin Antworten geben für ein gutes Leben? Dann wird sie sich auf ihre bergenden, nicht auf ihre ausschließenden Praktiken konzentrieren müssen. Was bedeutet das im Rahmen ganz neuer Laborbedingungen?
Ins Gespräch kommen Professorin Dr. Cornelia Richter (Lehrstuhl für Systematische Theologie und Hermeneutik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Theologie Universität Bonn) und Professor Dr. Jörg Seip (Lehrstuhl für Pastoraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn) anlässlich der gemeinsamen Feier des 500jährigen Reformationsjubiläums und der Einweihung der St. Rochus-Kirche vor 150 Jahren.
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Johanniskirchengemeinde, der Katholischen Kirchengemeinde St. Rochus und Augustinus und dem Katholischen Bildungswerk