Tol’dot & Tarbut
Was war das Leben in Theresienstadt? Nachdenken über die jüdische Holocaustgeschichte
20. Januar 2025, 19:00 Uhr
Theresienstadt steht für die menschenverachtende Politik der Nationalsozialisten. Diese richteten vor 83 Jahren, im November 1941, in Theresienstadt/Terezín ein Durchgangsghetto ein. Bis Mai 1945 wurden hierher 140,000 Menschen deportiert. Die allermeisten von ihnen wurden in die Vernichtungs- und Konzentrationslager im Osten deportiert, viele starben an Krankheiten oder Hunger.
Die Historikerin Anna Hájková schreibt die erste analytische Studie über das Leben in Theresienstadt: über Leben und Überleben unter extremen Bedingungen. Das Buch «The Last Ghetto. An Everyday History of Theresienstadt» analysiert das Leben der Menschen im Lager ohne den Blick der Täter und ohne Sentimentalitäten. Es öffnet den Blick auf Kategorien wie Geschlecht, Klasse, Herkunft und wirft neues Licht darauf, was Gesellschaft ausmacht.
Dr. Anna Hájková, London
Reihe: Tol’dot & Tarbut – Jüdische Geschichte & Kultur
Online-Veranstaltung; Anmeldung über externen Zoom-Link:
https://bildungswerk-ev-de.zoom.us/meeting/register/tJEsf-yprjMsGN1RyuE5FbB6eqvxT7AURj79