Die „Erinnerungskultur“ in Deutschland steht vor vielen Herausforderungen: Zeitzeugen sterben und Orte des Gedenkens werden darum immer wichtiger. Aber wie sollen diese Orte gestaltet sein? Wie emotional „darf“ erinnert werden? Wie gefährlich ist eine Politisierung der Erinnerungskultur und wie soll man mit den Herausforderungen rechts-bzw. linkextremer Kritik an umgehen? Die Veranstaltungsreihe soll sich diesen Fragen widmen, Expertinnen zu Wort kommen lassen und gezielt jüngere Menschen ansprechen. Drei Experten-Panels werden unterschiedliche Themenkomplexe diskutieren: die Perspektive der Informationszentren- und Gedenkstätten auf die Erinnerungskultur; die israelische Perspektive auf die deutsche Erinnerungskultur und die jüdische Perspektive auf die Bedeutung der Erinnerungskultur im Kontext des zunehmenden Antisemitismus.
Auf dem digitalen Podium diskutieren:
Michaela Engelmeier, Makkabi-Deutschland und Generalsekretärin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Astrid Mehmel, Leiterin der Gedenkstätte und des NS-Dokumentationszentrums Bonn
Margaret Traub, Vorsitzende der Synagogengemeinde Bonn
Moderation: Anna Flume, Vorstandmitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Bonn
Die Veranstaltung wird auf dem Youtube-Kanal der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG-Bonn übertragen. Zum Kanal geht es hier
Eine Kooperationsveranstaltung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sowie: