Bonner Friedenstage 2022: Der Ukrainekrieg: Hintergründe und Perspektiven

Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, spricht über das historische Verhältnis der Ukraine zur russischen
Föderation und über Stationen des Weges des russischen Präsidenten von seiner Zeit in Deutschland ab 1984 bis zur Entscheidung des Ukraine-Krieges.

Im zweiten Teil seines Vortrages wird C. Ronnefeldt auf das Verhältnis der NATO und russischer Föderation nach dem Ende der Sowjetunion 1991 eingehen und darstellen, welche Friedenskräfte es in der
Ukraine und in der russischen Föderation gibt, die zu einer Deeskalation beitragen können.

Was kann in Deutschland getan werden, um zu mehr Frieden beizutragen?

Veranstalter: Beueler Friedensgruppe, Antikriegs-AG,
Aufstehen Bonn und Ev. Trinitatiskirchengemeinde Bonn
Infos: Wilfried Drews // wilfrieddrews@gmx.de


Bonner Friedenstage 2022: Über den Krieg hinausdenken – Wie kann es nach weitergehen nach dem Ende des Krieges in der Ukraine? (vor Ort und online)

Perspektiven des Zusammenlebens in Europa

Der völkerrechtswidrige Überfall des russischen Regimes auf die Ukraine stellt eine tiefe Zäsur in der europäischen Friedens- und Sicherheitspolitik dar. Der weitere Kriegsverlauf ist offen, es drohen langwierige Kampfhandlungen. Doch schon jetzt nimmt eine Diskussion Fahrt auf, die sich damit beschäftigt, welche Folgen dieser Krieg für eine künftige Sicherheitsstruktur und das weitere Zusammenleben haben wird. Wie kann Frieden und Sicherheit in Europa neu gedacht und gelebt werden? Wie kann ein erneuter kalter Krieg verhindert werden?

Zum Auftakt berichtet die Projektkoordinatorin der„Women’s Initiative for Peace in Donbas(s)“ über die
aktuelle Situation und die Aktivitäten der seit Jahren engagierten Dialoginitiative. Welche Stimmen sind von dort zu hören?
Der Blick auf die europäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur wird ergänzt durch die konkreten Herausforderungen in Deutschland. Wie gehen christliche und jüdische Gemeinden, die Mitglieder mit ukrainischen und russischen Wurzeln haben, mit den Herausforderungen um? Welche Impulse können sie anbieten für ein künftiges Zusammenleben?
Referierende:
Dana Jirouš, Projektkoordinatorin von „Women’s Initiative for Peace in Donbas(s)“, Berlin
Andreas Zumach, Journalist und Publizist, Berlin
VertreterIn der Mariä-Schutz-Gemeinde (russ.-orthodox), Bonn
Maria Peter-Filatova – Jüdische Gemeinde Bonn

Eine Kooperationsveranstaltung des Evangelischen Forums Bonn und dem Katholischen Bildungswerk Bonn

Zur Teilnahme vor Ort: Keine Anmeldung erforderlich.

Zur Online-Teilnahme: Bitte registrieren Sie sich mit Ihrem Klarnamen, nutzen Sie dazu den Anmeldebutton ganz unten.