Teil 2: KI-Tools praktisch erklärt für Einsteiger • Online Workshop

Die Veranstaltungsreihe „Medien.Mündigkeit 2026: KI.Perspektiven“ lädt dazu ein, Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz besser zu verstehen, kritisch einzuordnen und verantwortungsvoll zu nutzen. In Vorträgen, Workshops und Buch.Gesprächen erhalten Interessierte verständliche Einblicke in Chancen, Risiken und gesellschaftliche Auswirkungen von KI.

Die Veranstaltungen sind kostenfrei und richten sich an alle, die Orientierung im digitalen Wandel suchen.

Kooperationspartner: Evangelisches Forum Bonn, Evangelische Akademie im Rheinland, Stiftung Informationskompetenz, Stadtbibliothek Bonn, VHS Bonn, Katholisches Bildungswerk.

📍 Online-Workshop • Referent: Christian Müller. 19. März 2026, 19.30 – 21 Uhr

🎟️ Anmeldung: Ev. Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de

Cover "Weiß die KI. dass sie nichts weiß?" (c) Heyne Verlag
Cover „Weiß die KI. dass sie nichts weiß?“ (c) Heyne Verlag

Teil 1: Buch-Gespräch • Online

Die Veranstaltungsreihe „Medien.Mündigkeit 2026: KI.Perspektiven“ lädt dazu ein, Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz besser zu verstehen, kritisch einzuordnen und verantwortungsvoll zu nutzen. In Vorträgen, Workshops und Buch.Gesprächen erhalten Interessierte verständliche Einblicke in Chancen, Risiken und gesellschaftliche Auswirkungen von KI.

Die Veranstaltungen sind kostenfrei und richten sich an alle, die Orientierung im digitalen Wandel suchen.

Kooperationspartner: Evangelisches Forum Bonn, Evangelische Akademie im Rheinland, Stiftung Informationskompetenz, Stadtbibliothek Bonn, VHS Bonn, Katholisches Bildungswerk.

📍 Online: 26. 2. – 12. 3. – 26. 3., jeweils Do, 19.30 – 21 Uhr, Moderation: Dr. Bettina Förster

🎟️ Anmeldung: Ev. Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de

Cover "Weiß die KI. dass sie nichts weiß?" (c) Heyne Verlag
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Teil 1: Buch-Gespräch • Online

Die Veranstaltungsreihe „Medien.Mündigkeit 2026: KI.Perspektiven“ lädt dazu ein, Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz besser zu verstehen, kritisch einzuordnen und verantwortungsvoll zu nutzen. In Vorträgen, Workshops und Buch.Gesprächen erhalten Interessierte verständliche Einblicke in Chancen, Risiken und gesellschaftliche Auswirkungen von KI.

Die Veranstaltungen sind kostenfrei und richten sich an alle, die Orientierung im digitalen Wandel suchen.

Kooperationspartner: Evangelisches Forum Bonn, Evangelische Akademie im Rheinland, Stiftung Informationskompetenz, Stadtbibliothek Bonn, VHS Bonn, Katholisches Bildungswerk.

📍 Online: 26. 2. – 12. 3. – 26. 3., jeweils Do, 19.30 – 21 Uhr, Moderation: Dr. Bettina Förster

🎟️ Anmeldung: Ev. Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de

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Teil 1: Buch-Gespräch • Online

Die Veranstaltungsreihe „Medien.Mündigkeit 2026: KI.Perspektiven“ lädt dazu ein, Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz besser zu verstehen, kritisch einzuordnen und verantwortungsvoll zu nutzen. In Vorträgen, Workshops und Buch.Gesprächen erhalten Interessierte verständliche Einblicke in Chancen, Risiken und gesellschaftliche Auswirkungen von KI.

Die Veranstaltungen sind kostenfrei und richten sich an alle, die Orientierung im digitalen Wandel suchen.

Kooperationspartner: Evangelisches Forum Bonn, Evangelische Akademie im Rheinland, Stiftung Informationskompetenz, Stadtbibliothek Bonn, VHS Bonn, Katholisches Bildungswerk.

📍 Online: 26. 2. – 12. 3. – 26. 3., jeweils Do, 19.30 – 21 Uhr, Moderation: Dr. Bettina Förster

🎟️ Anmeldung: Ev. Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de

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Forum Wissenschaftsstadt Bonn • Was sind alternative Fakten?

Mit: Dr. Nils Kumkar – SOCIUM Forschungszentrum für Ungleichheit und Sozialpolizik Bremen

So sicher die meisten sind, dass wir eine Krise der Wahrheit erleben, in der Desinformation und sinkendes Medienvertrauen den Glauben an eine gemeinsame Wirklichkeit unterminieren, so schwer fällt es, diese Krise empirisch und theoretisch wirklich dingfest zu machen.

Was ist es eigentlich, was die Öffentlichkeit so nachhaltig verunsichert, und warum scheinen sogenannte alternative Fakten so eine schlüssige Erklärung für unsere Probleme? In seinem Vortrag nähert sich der Referent diesen Fragen aus einer ungewohnten, kommunikationssoziologischen Perspektive und beantwortet insbesondere die Frage: Warum lassen wir uns trotz guter Informationslage so stark verunsichern? Im Anschluss besteht die Gelegenheit zur Diskussion.

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Forum Wissenschaftsstadt Bonn – Wintersemester 2025/2026
Im Zeitalter „alternativer Fakten“

Die Wortneuschöpfung des »alternativen Faktums« ist im Grunde ein Oxymoron. Denn ein Faktum bezeichnet etwas, das nachweislich und unumgänglich der Fall ist oder war – eine Tatsache, zu der es qua Definition keine Alternative gibt. Der Begriff »alternative Fakten« hat genau deshalb eine subversive Kraft, weil er die Festigkeit und Verlässlichkeit, die dem Begriff Faktum innewohnt, unterläuft und damit unser Verständnis von Wirklichkeit und ihre Darstellung in Wissenschaft, Politik sowie öffentlichem Diskurs aufweicht.

In diesem Wintersemester wollen wir uns deshalb dem Phänomen »alternative Fakten« aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven widmen: der Philosophie, der Politikwissenschaft, der Soziologie und der Medienpsychologie. Sie sind herzlich eingeladen, zuzuhören, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Wir freuen uns auf ein interaktives, digitales Format, in dem Sie fernab vom Alltagstrott in prinzipielle und abstrakte Fragen eintauchen können – Fragen, die jeden bewegen und mit jedem Menschen etwas zu tun haben.

📩 Anmeldung über info@bildungsforum-bonn.de oder über die jeweiligen Zoom-Links. Teilnahme kostenlos.

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Forum Wissenschaftsstadt Bonn • Der Umgang mit generativer KI und Deepfakes

Mit: Dr. Murat Karaboga – Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe

Generative KI und Deepfakes werden immer realistischer und sind kaum mehr von echten Fotos, Videos oder Sprachaufnahmen zu unterscheiden. Der Vortrag und die anschließende Diskussion widmen sich den grundlegenden Fragen rund um Generative KI und Deepfakes: Welche Gefahren bringt dieser mediale Paradigmenwechsel für unsere Gesellschaft mit sich? Sind auch Chancen damit verbunden? Was wird bereits zur Abwehr der Gefahren unternommen und was bleibt noch dringend zu tun? Und nicht zuletzt: Welche Möglichkeiten bieten sich jedem/r Einzelnen im Umgang mit diesen neuen Medien?

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Forum Wissenschaftsstadt Bonn – Wintersemester 2025/2026
Im Zeitalter „alternativer Fakten“

Die Wortneuschöpfung des »alternativen Faktums« ist im Grunde ein Oxymoron. Denn ein Faktum bezeichnet etwas, das nachweislich und unumgänglich der Fall ist oder war – eine Tatsache, zu der es qua Definition keine Alternative gibt. Der Begriff »alternative Fakten« hat genau deshalb eine subversive Kraft, weil er die Festigkeit und Verlässlichkeit, die dem Begriff Faktum innewohnt, unterläuft und damit unser Verständnis von Wirklichkeit und ihre Darstellung in Wissenschaft, Politik sowie öffentlichem Diskurs aufweicht.

In diesem Wintersemester wollen wir uns deshalb dem Phänomen »alternative Fakten« aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven widmen: der Philosophie, der Politikwissenschaft, der Soziologie und der Medienpsychologie. Sie sind herzlich eingeladen, zuzuhören, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Wir freuen uns auf ein interaktives, digitales Format, in dem Sie fernab vom Alltagstrott in prinzipielle und abstrakte Fragen eintauchen können – Fragen, die jeden bewegen und mit jedem Menschen etwas zu tun haben.

📩 Anmeldung über info@bildungsforum-bonn.de oder über die jeweiligen Zoom-Links. Teilnahme kostenlos.

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Forum Wissenschaftsstadt Bonn • Fakten, Fake und Wahrheit

Mit: Prof. Dr. Elke Brendel – Lehrstuhl für Logik und Grundlagenforschung, Universität Bonn

Was sind Fakten und welche Rolle spielen sie für unser Wissen? Sind „alternative Fakten“ überhaupt denkbar? Welche philosophischen Wahrheitsauffassungen gibt es? Wie lässt sich trotz prinzipieller Fehlbarkeit unserer Erkenntnisprozesse ein realistischer Wahrheitsbegriff rechtfertigen – oder ist Wahrheit bloß ein soziales Konstrukt?

Diese Fragen stehen im Zentrum des Vortrags, der zu einer philosophisch informierten Orientierung innerhalb der Debatten um „alternative Fakten“, „fake news“ und „Wissenschaftsleugnung“ beitragen möchte.

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Forum Wissenschaftsstadt Bonn – Wintersemester 2025/2026
Im Zeitalter „alternativer Fakten“

Die Wortneuschöpfung des »alternativen Faktums« ist im Grunde ein Oxymoron. Denn ein Faktum bezeichnet etwas, das nachweislich und unumgänglich der Fall ist oder war – eine Tatsache, zu der es qua Definition keine Alternative gibt. Der Begriff »alternative Fakten« hat genau deshalb eine subversive Kraft, weil er die Festigkeit und Verlässlichkeit, die dem Begriff Faktum innewohnt, unterläuft und damit unser Verständnis von Wirklichkeit und ihre Darstellung in Wissenschaft, Politik sowie öffentlichem Diskurs aufweicht.

In diesem Wintersemester wollen wir uns deshalb dem Phänomen »alternative Fakten« aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven widmen: der Philosophie, der Politikwissenschaft, der Soziologie und der Medienpsychologie. Sie sind herzlich eingeladen, zuzuhören, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Wir freuen uns auf ein interaktives, digitales Format, in dem Sie fernab vom Alltagstrott in prinzipielle und abstrakte Fragen eintauchen können – Fragen, die jeden bewegen und mit jedem Menschen etwas zu tun haben.

📩 Anmeldung über info@bildungsforum-bonn.de oder über die jeweiligen Zoom-Links. Teilnahme kostenlos.

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TOL`DOT & TARBUT

»Nichts Jüdisches ist mir fremd«, erklärte in einer Radiosendung der Religionshistoriker Gershom Scholem. Daran möchte auch die Reihe Tol‘doth & Tarbut (Geschichte und Kultur) anknüpfen. In ihrem Fokus stehen Personen, Ereignisse, Zeiträume und Orte, in denen sich bestimmte Entwicklungen der jüdischen Geschichte, Religion und Kultur geradezu kristallisieren.


Die Reihe wendet sich nicht an Experten der Judaistik und Religionsgeschichte, sondern möchte einem breiteren Publikum die reiche Geschichte und die unterschiedlichen Strömungen des Judentums jenseits aller Folklore erschließen.

Anstehende Veranstaltungen


Tol’dot & Tarbut: Richard Lichtheim (1885–1963)

Der Berliner jüdische Diplomat Richard Lichtheim vertrat im Laufe seiner politischen Karriere mehrfach die Interessen der zionistischen Bewegung: im Ersten Weltkrieg in Konstantinopel, im Zweiten Weltkrieg in Genf. Dort verstand er als einer der ersten zeitgenössischen Beobachter, dass es sich bei den nationalsozialistischen Massenmorden an den europäischen Judenheiten um ein Verbrechen ungekannten Ausmaßes handelte: um ihre systematische und totale Vernichtung. Die sich wandelnden politischen Realitäten in Europa und Palästina ließen ihn auch seine Vorstellungen eines zukünftigen jüdischen Gemeinwesens mehrfach überdenken. Andrea Kirchner beleuchtet anhand seiner Biografie verschiedene politische Strömungen innerhalb der zionistischen Bewegung sowie die Herausforderungen jüdischer Diplomatie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Do 19.02.2026 | 19.00 Uhr – Dr. Andrea Kirchner, Frankfurt/M.

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Tol’dot & Tarbut: Der Einfluss des Islam auf das Judentum

Vor tausend Jahren konnten 90 % der Juden weltweit Arabisch sprechen oder lesen. Seit der intellektuellen Blütezeit des Islam im 8. Jahrhundert profitierte auch die jüdische Gelehrsamkeit davon. Es entstanden die ersten jüdischen Werke individueller Autoren seit der Antike zu Grammatik, Philosophie, Theologie, Poesie, Bibel sowie rabbinische Kommentare, Gesetzessammlungen und Modelle mystischen Denkens. All diese Werke fanden in unterschiedlicher Weise islamische Vorbilder.

Rabbiner Dr. Michael Hilton veranschaulicht mit Beispielen aus dem Bereich des jüdischen Rechts den Einfluss des Islams auf das Judentum. In der anschließenden Diskussion gibt es die Gelegenheit, auch zu anderen Bereichen Fragen zu stellen. Wer der hebräischen Sprache gebieten, bei Bedarf gibt es eine Zusammenfassung in deutscher Sprache.

Mo 19.01.2026 | 19.00 Uhr – Rabbi Dr. Michael Hilton

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Tol’dot & Tarbut: Was Moses Mendelssohn über das Christentum dachte

Als Moses Mendelssohn 1770 auf des Zürcher Predigers Johann Caspar Lavaters Aufforderung reagieren mußte, entweder zentrale Lehren des Christentums philosophisch anzunehmen oder sich taufen zu lassen, antwortete er in einem offenen Brief. Er schrieb an Lavater, dass er die grundlegenden Lehren des Judentums geprüft habe und aus guten Gründen von der Wahrheit des Judentums überzeugt sei. Implizit hieß das: Eine Konversion zum Christentum kam für Mendelssohn nicht in Frage. Aber als Jude, als in Preußen fast rechtloses Mitglied eines jüdischen Volkes, konnte er seine Gründe gegen das Christentum nicht öffentlich darlegen, ohne sich und seine Familie in Gefahr zu bringen. In einem privaten Brief an die Erbprinz von Braunschweig-Wolfenbüttel allerdings, der erst nach seinem Tod bekannt wurde, beschreibt Mendelssohn ausführlich, welche christlichen Lehren ihn als Juden und Philosophen überhaupt nicht überzeugten.

Do 13.11.2025 | 19.00 Uhr – Prof. Dr. Christoph Schulte
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Tol’dot & Tarbut: Was haben Stolpersteine mit Demokratie zu tun?

….Jede Menge!, würden spontan wohl die meisten antworten: Stolpersteine sind ein fester Bestandteil deutscher Erinnerungskultur. Aber was genau ist demokratisch an diesem ins Straßenpflaster eingelassene Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus? Warum ist es so erfolgreich wie umstritten? Worin liegen seine Stärken und Schwächen und warum sind Stolpersteine ohne historische Aufklärung über deutsch-jüdische Demokratiegeschichte sinnlos?

Der Vortrag skizziert eine anhaltende Debatte und schlägt eine Brücke zwischen historischer Bedeutsamkeit und gegenwärtigem Handeln. Bitte registrieren Sie sich über den externen Zoom-Link:

Mi. 29.10.2025, 19.00 – 20.30 Uhr | Referent/in Dr. Marina Sassenberg
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zeitzeichen: 1700 Jahre Konzil von Nicäa

Am 26. Mail 2025 – 18 Uhr Online via Zoom (Anmeldung per Mail an redaktion@zeitzeichen.net)

1700 Jahre liegt das Konzil von Nicäa schon zurück. Welche Rolle spielt es für Ihren Glauben und in unserer Kirche?

Ist es mehr als Nostalgie, wenn in diesem Jahr an vielen Orten in Gottesdiensten und Tagungen an die Kirchenversammlung der Spätantike erinnert wird? Sagt Ihnen das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel noch etwas, das an hohen Feiertagen gelegentlich auch hierzulande noch gebetet wird? Kann das mit vielen Kirchen gemeinsame Glaubensbekenntnis wirklich eine Brücke der Ökumene sein?

Unser Schwerpunkt zum Thema „Bekenntnis und Bedeutung. 1700 Jahre Konzil von Nicäa“ ist Ihnen bereits seit Monatsanfang zugänglich. Jetzt können Sie mit Fachleuten über die spätantike Kirchenversammlung diskutieren.

Am Montag, den 26. Mai, öffnet um 18 Uhr unser digitaler Salon seine virtuellen Türen exklusiv für Online- und Print-Abonnent:innen. Zu Gast sind Christoph Markschies, Ulrich H.J. Körtner, Dagmar Heller und Bischof Emmanuel sowie aus der „zeitzeichen“-Redaktion Reinhard Mawick und Stephan Kosch. Die Moderation übernimmt „zeitzeichen“-Redakteur Philipp Gessler.

Bischof Emmanuel von Christoupolis ist Vikarbischof der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland. Er analysiert, dass die Gesellschaft wie damals zur Zeit des Konzils von Nicäa vor großen Herausforderungen stehe und erneut um ihre Identität und Einheit ringe. Bischof Emmanuel schreibt: „Ich hoffe, dass wir durch das Nizäa-Jubiläum das Geschenk der Einheit in Christus neu entdecken werden.“

Dagmar Heller ist Orthodoxie-Expertin und leitet das Konfessionskundliche Institut des Evangelischen Bundes in Bensheim. Sie betonte in ihrem Artikel in „zeitzeichen“: „Die Einheit der Kirchen ist bis heute das wesentliche Ziel der ökumenischen Bewegung. In diesem Sinne hat das Konzil von Nizäa 325 eine Vorbildfunktion nicht als ein Format und auch nicht in seinen Formalia, aber dafür, dass das Ringen um Einheit als Zeichen nach außen für die Kirche wesentlich ist.“

Ulrich H.J. Körtner lehrt Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. In seinem „zeitzeichen“-Artikel unterstrich er die Reflexionen des Konzils über die Dreieinigkeit Gottes und die Bedeutung des Glaubens an die Trinität noch heute, nicht zuletzt für die protestantische Theologie. So hält er fest: „Recht verstanden, ist die christliche Glaubenserfahrung, wann anders es sich wirklich um Christuserfahrung handelt, stets eine trinitarische Gotteserfahrung, mag sie auch nicht als solche auf den Begriff gebracht werden.“

Christoph Markschies ist Professor für Antikes Christentum an der Humboldt-Universität in Berlin und Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Der „zeitzeichen“-Kolumnist sieht neben den Leistungen des Konzils auch Entscheidungen mit fragwürdigen Folgen. Dazu gehört: „Die enge Verbindung mit dem Kaiser hat auch dazu geführt, dass aus abweichender Lehre in einer Religion nun plötzlich ein justiziables Vergehen im Staat wurde: Falsche Lehre wurde kriminalisiert. Das kann man bei allem Interesse an einem klaren theologischen und kirchlichen Profil nicht gutheißen.

„zeitzeichen“-Chefredakteur Reinhard Mawick und „zeitzeichen“-Redakteur Stephan Kosch haben in sehr persönlichen Texten das Konzil von Nicäa gewürdigt. Reinhard Mawick näherte sich dem Konzil durch ein Werk von Johann Sebastian Bach, dem „Symbolum Nicenum“ und weitete diese Erfahrung aus zu einer Betrachtung über die Beziehung zu Gott und anderen Menschen. Stephan Kosch schilderte seine Probleme, das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel heute zu sprechen, und regte an, ein neues, heutiges Bekenntnis der gesamten Christenheit zu finden.


Wie soll es in Israel und Palästina weitergehen? (Online & Präsenz!)

Hybride Veranstaltung am 08. Dezember 2025 um 19 Uhr in der Ev. Kirche in Düsseldorf | Hohe Str. 16, 40213 DÜS oder ONLINE

Mit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem nachfolgenden Feldzug der israelischen Armee in Gaza hat der Konflikt in Israel/Palästina eine unberechenbare Eskalation erfahren. Schuldzuweisungen, ideologische Positionierungen und der Ruf nach schnellen, harten Lösungen bestimmen eine immer konfrontativer werdende Debatte.

Im Gewirr lautstark vorgetragener Meinungen bietet Prof. Dr. Dr. Dr. hc Dieter Vieweger, Theologe und Archäologe, Jerusalem und Wuppertal das, was hilft, um zu einer Beurteilung zu finden: Sachinformationen. Er versucht den Konflikt mit Blick auf beide Seiten zu entwirren. Und alle diese Betrachtungen führen zu komplexen Hintergründen.

Leitung: Dr. Gabriela Köster, Dr. Martin Bock, Dr. Anne-Kathrin Quaas

HYBRIDE Veranstaltung in Kooperation mit dem Ev. Forum Bonn und der Melanchthon Akademie: Referent ist vor Ort in Düsseldorf, Teilnahme Online oder in Präsenz möglich

Anmeldung – Link folgt

Bestseller_Streit um das Heilige Land

Prof. Dr. Dr. Dr. hc Dieter Vieweger


Arm und Reich in Deutschland

Am 10. April 2025 – Online via Zoom | Anmeldung HIER

Armut dringt seit geraumer Zeit bis in die Mitte unserer Gesellschaft vor, während sich der Reichtum immer stärker bei wenigen (Unternehmer-)Familien konzentriert. Aufgrund der bestehenden Wirtschaftsstrukturen, Eigentumsverhältnisse und Verteilungsmechanismen sind die Reichen durch Krisen wie die Covid-19-Pandemie, die Energiepreisexplosion aufgrund des Ukrainekrieges und die Inflation immer reicher und die Armen immer zahlreicher geworden. Daher wird die soziale ebenso wie die Verteilungsfrage im nächsten Bundestagswahlkampf eine Schlüsselrolle spielen. Erörtert werden soll, ob daraus Chancen für mehr soziale Gerechtigkeit resultieren und welche Maßnahmen notwendig wären, um die wachsende soziale Ungleichheit einzudämmen.

Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität Köln gelehrt und ist einer der renommiertesten Ungleichheitsforscher Deutschlands. In seinem 2024 erschienen Buch „Umverteilung des Reichtums“ plädiert er für eine deutliche Veränderung bei der Verteilung der finanziellen Ressourcen.

Eine Veranstaltung des Kath. Bildungswerk Bonn – Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.


NETTwerk

Am 07. Mai 2025 um 19:30 Uhr via Zoom

Das Online-Treffen richtet sich an alle, die für Kirche hauptamtlich oder ehrenamtlich Content auf Social Media oder als Podcast veröffentlichen. Teilnehmende bekommen von Expert:innen relevante Informationen und Tipps, außerdem gibt es Austausch und Vernetzungsmöglichkeiten.

THEMA am 7. Mai: STORYTELLING. Wie kann man auf Social Media oder im Podcast auch in aller Kürze eine gute Story erzählen? Was muss man unbedingt beachten? Für Anfänger aber auch auch für Creator:innen, die bereits Storytelling kennen, lohnt sich das Treffen, denn wir haben einen besonderen Experten dabei: Wir freuen uns sehr, dass Prof. Jørn Precht uns erklären wird, wie wir gute Storys erzählen können.
Er ist mehrfach preisgekrönter Drehbuchautor für Kino- und Fernsehproduktionen und ist an der Hochschule der Medien in Stuttgart tätig.

Anmeldelink HIER – Mit Ihrer Anmeldung erhalten Sie die Zoom-Zugangsdaten

Ansprechpartner:in: Dr. Bettina Förster, Studienleiterin und Öffentlichkeitsbeauftragte | Themenbereich: Kirche und digitaler Wandel https://kirche-und-digitaler-wandel.ekir.de/ Tel.: 0228 479898-50 info@akademie.ekir.de

zeitzeichen: KI und Religion

Am 01. April 2025 – 18 Uhr Online via Zoom (Anmeldung per Mail an redaktion@zeitzeichen.net)

Künstliche Intelligenz ist kein Zukunftsthema mehr, sondern Gegenwart. Wir nutzen sie bereits an vielen Stellen, manchmal ohne, dass wir es merken. Aber kann KI auch für religiöse Zwecke genutzt werden? Welche Rolle wird KI in der Kirche und der religiösen Praxis spielen? Und wo liegen die ethischen Grenzen?

 

Über diese Fragen haben Autor:innen in den vergangenen Monaten in zeitzeichen geschrieben, am 1.April um 18 Uhr können Sie als Abonnent:in mit ihnen in unserem digitalen Salon diskutieren. Dort erwarten Sie folgende Expert:innen:

Ilona Nord ist Professorin für Praktische Theologie in Würzburg und hält nichts von einer Skandalisierung der KI und ihres Einsatzes auch im kirchlichen Bereich. In Ihrem Beitrag für zeitzeichen kommt sie zu dem Schluss: „Längst ist die Technik fester Bestandteil in der Arbeit an unserem Lebenssinn: beim Predigtvorbereiten, beim Redenschreiben, beim Systematisieren von Projektbeschreibungen. Wir leben „Du auf Du“ mit einer kommunikativen KI, die darauf wartet, dass wir sie und vor allem uns selbst in Kommunikation mit ihr besser kennenlernen.“

Peter Zimmerling war bis vor kurzem außerplanmäßiger Professor für Praktische Theologie an der Universität Leipzig mit dem Schwerpunkt Seelsorge und Spiritualität. Nach seiner Meinung kann KI als nicht nur als Unterstützung und als Hilfsmittel in der Seelsorgeausbildung, sondern auch als eigenständiges Instrument der Seelsorge dienen. Denn durch den zunehmenden Mangel an Hauptamtlichen in der Kirche, stünden immer weniger professionelle Seelsorger:innen zur Verfügung. Angesichts dieser Situation könnte KI Suchenden eine Form von Selbstseelsorge bieten.

Dr. Constantin Gröhn ist wissenschaftlicher Referent für Theologie und Wirtschaftsethik beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Nordkirche. In zeitzeichen beschreibt er die moralische Herausforderung, die der Einsatz von KI für Kirche bedeutet. Wie gehen wir mit einer Technologie um, die einen Vorteil für die derzeit Nutzenden bringen kann, aber auch erheblicheökologische und ethische Gerechtigkeits-Fragen aufwirft? Er ist der Meinung, der wahre Beitrag der Kirche könne in einer Ethik des Genug liegen.

Dr. Hans D. Baumann ist Kulturwissenschaftler in Kassel und hat in der Märzausgabe von zeitzeichen von KI generierte Jesus-Bilder präsentiert. Das verblüffende Ergebnis, etwa das „Foto“ der Büste eines lachenden Jesus aus dem Barock oder die Rekonstruktion eines Gesichtes aus dem Turiner Grabtuch, kommentiert er so: „Während die meisten Kunstwissenschaftler der Meinung sind, KI könne keine Kunstwerke erschaffen, weil sie kein Subjekt mit Intentionen sei, frage ich mich, ob das ästhetische Erlebnis einer Bildbetrachtung und -interpretation wirklich davon abhängen kann und sollte, dass Betrachter ein Vorwissen über den Entstehungsprozess eines Bildes mitbringen?“

Die Moderation übernimmt zeitzeichen-Redakteur Stephan Kosch.

Möchten Sie mitdiskutieren? Melden Sie sich per Mail an: redaktion@zeitzeichen.net

Sie erhalten rechtzeitig einen Link zu unserem digitalen Salon via zoom. Wir freuen uns auf Sie!


Tol’dot & Tarbut: Tradition und Synthese

29.04.2025 um 19 Uhr | Online via Zoom

Tradition und Synthese – Der Aufbau als Auftrag

1934 von deutsch-jüdischen Nazi-Flüchtlingen in New York gegründet, trug der »Aufbau« als Wochenzeitung mit wachsender Verbreitung wesentlich zu der Entwicklung einer gemeinsamen Identität der Leserschaft bei.
Dazu gehörten die jüdische Tradition, die Erfahrung der Verfolgung, aber auch eine »liberale und demokratische Haltung« im amerikanischen Sinne – so ein Grundsatz-Manifest der Zeitung aus der Kriegszeit. Aus Flüchtlingen wurden so rasch selbstbewusste Amerikaner. Dieses komplexe Fundament spornt die kleine Redaktion seit der Übernahme durch die JM Jüdische Medien AG in Zürich 2004 zu einem weltoffenen und unternehmungslustigen Journalismus im Sinne der Gründer an.

Andreas Mink, Connecticut

Anmeldung: externer Zoom Link

Die Anmeldung erfogt über den QR-Code in der Ausschreibung oder über info@bildungswerk-bonn.de und 0228 42979-0.
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Offizieller Flyer – TOLDOT & TARBUT_Sommersemester 2025


Forum Wissenschaftsstadt Bonn • Die Psychologie der Falschinformation

Mit: Dr. Carolin-Theresa Ziemer, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Leipzig

Ob in den Nachrichten, auf Social Media oder im Alltag – Falschinformationen begegnen uns scheinbar überall. Ist das wirklich so? Und sind wir ihnen schutzlos ausgeliefert, selbst wenn wir uns für kritisch und informiert halten? Anhand aktueller Forschung aus der Psychologie wird ergründet, warum unser Denken anfällig für Falschinformationen ist – und vor allem, wie wir uns dagegen schützen können. Der Vortrag zeigt, dass es nicht nur um fehlendes Wissen geht: Unsere soziale Identität und unser Weltbild beeinflussen entscheidend, welche Informationen wir als wahr akzeptieren. Im Fokus stehen zudem praxisnahe, wissenschaftlich fundierte Strategien, um manipulative Inhalte zu erkennen, kognitive Abwehrkräfte aufzubauen und eine informierte, reflektierte Wahrnehmung zu fördern.

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Forum Wissenschaftsstadt Bonn – Wintersemester 2025/2026
Im Zeitalter „alternativer Fakten“

Die Wortneuschöpfung des »alternativen Faktums« ist im Grunde ein Oxymoron. Denn ein Faktum bezeichnet etwas, das nachweislich und unumgänglich der Fall ist oder war – eine Tatsache, zu der es qua Definition keine Alternative gibt. Der Begriff »alternative Fakten« hat genau deshalb eine subversive Kraft, weil er die Festigkeit und Verlässlichkeit, die dem Begriff Faktum innewohnt, unterläuft und damit unser Verständnis von Wirklichkeit und ihre Darstellung in Wissenschaft, Politik sowie öffentlichem Diskurs aufweicht.

In diesem Wintersemester wollen wir uns deshalb dem Phänomen »alternative Fakten« aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven widmen: der Philosophie, der Politikwissenschaft, der Soziologie und der Medienpsychologie. Sie sind herzlich eingeladen, zuzuhören, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Wir freuen uns auf ein interaktives, digitales Format, in dem Sie fernab vom Alltagstrott in prinzipielle und abstrakte Fragen eintauchen können – Fragen, die jeden bewegen und mit jedem Menschen etwas zu tun haben.

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