Toldot & Tarbut: 1700 Jahre Aschkenas. Ein Panorama (online)

1700 Jahre Aschkenas. Ein Panorama

Referent: Prof. Dr. Daniel Krochmalnik, Potsdam

Aschkenas ist 1700 Jahre alt geworden. Damit hat er Methusalem mit seinen läppischen 969 Jahren weit überholt. Man sollte sich aber nicht nur über die lange Dauer, sondern über die unglaubliche Ausdauer wundern. Denn es ist nichts, gar nichts unversucht gelassen worden, Aschkenas zu ermorden. Erst vor 80 Jahren hat sich der ganze Kontinent verschworen ihn endgültig zu erledigen und er hat nur äußerst knapp überlebt. Ich versuche eine Ansprache zur Geburtstagsfeier des Hochbetagten vorzutragen. Lässt sich sein Leben als Ganzes überblicken und in Abschnitte gliedern? Was hat er erlitten, was hat er geleistet, was hat er erreicht und welche Lehren lassen sich aus seiner Geschichte ziehen? Ich glaube der Versuch lohnt sich und ist lehrreich.

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

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Toldot & Tarbut: Jüdische Künstlerinnen in den Avantgarden der Zwischenkriegszeit Vjera Billers ‚vergessenes‘ Oeuvre (online)

Jüdische Künstlerinnen in den Avantgarden der Zwischenkriegszeit
Vjera Billers ‚vergessenes‘ Oeuvre

Referentin: Dr. Mirjam Wilhelm, Wien

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

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Toldot & Tarbut: Making of Selma Stern (1890-1981) (online)

Das Eigene in der Geschichte‘ oder: Aus der Werkstatt deutsch-jüdischer Biographik

Im Jahr 2004 veröffentlichte Marina Sassenberg das erste umfangreiche biographische Werk über die deutsch-jüdische Historikerin Selma Stern. Mehr als zwanzig Jahre nach Beginn des Projekts hat sich die Forschung weiterentwickelt, das Projekt ist selbst ein Stück Zeitgeschichte geworden. Basierend auf Korrespondenzen aus sieben Jahren Forschungstätigkeit wirft der Vortrag einen Blick hinter die Kulissen der historischen Biographik um die Jahrtausendwende. Es geht um bleibend aktuelle Herausforderungen beim Suchen und Auffinden von Quellen, um Networking, das Bauen eines methodischen Gerüsts, um lösbare und unlösbare Probleme, große und kleine Dramen, aber auch um Zufall und Glück. Die Retrospektive steht im Kontext der Übergabe des gesamten Quellenmaterials der Publikation an das Selma Stern Zentrum Berlin-Brandenburg.

Referentin: Dr. Marina Sassenberg, Duisburg

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

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Toldot & Tarbut: Moderne jüdisch-liturgische Kompositionen Neustart und Rückbesinnung FÄLLT AUS!!

Die Veranstaltung muss leider ausfallen, wir arbeiten an einem neuen Termin!

 

Der Vortrag befasst sich mit der Verortung jüdischer Musik im Kulturleben des westlichen Mitteleuropas im 20./21. Jahrhundert. Anhand ausgewählter Kompositionen werden individuelle Ausdrucksformen der klassischen Moderne, der traditionellen Rückbesinnung und des Neustarts analysiert.

Referentin: Dr. Gesa Biffio, Berlin

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

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Toldot & Tarbut: Israelis in Deutschland: Israelische Lebenswelten und deutsche Vorstellungen (vor Ort und online)

Seit Mitte der Nullerjahre leben mehr Israelis in Deutschland: Aber wie viele sind es wirklich? Und was tun sie in Deutschland, wie leben und lieben sie? Die mediale Berichterstattung in Deutschland gibt Einblicke in spezifische Vorstellungen über Israelis, während die Empirie Einblicke in die diversen Lebenswelten israelischer Migranten ermöglicht: Wie steht beides im Zusammenhang?

Referentin: Dr. Dani Kranz, Ben Gurion University / Tel Aviv

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

Die Veranstaltung findet im Ev. Kirchenpavillon Bonn statt. Es gilt die 3-G-Regel, bitte halten Sie Ihren Nachweis bereit.

Ebenso ist eine online-Teilnahme möglich.

 

Zur Teilnahme melden Sie sich per Mail unter info@bildungswerk-bonn.de an, bitte teilen Sie uns mit, ob Sie vor Ort oder online teilnehmen möchten.


Toldot & Tarbut: Grunewald im Orient. Das deutsch-jüdische Jerusalem (online) FÄLLT LEIDER AUS!

Der Vortrag muss leider ausfallen!

Anfang der 1920er-Jahre von Richard Kauffmann und Lotte Cohn als Gartenstadt entworfen, wurde der Jerusalemer Vorort Rechavia ab 1933 zum Zentrum der aus Deutschland eingewanderten Juden: das deutsch-jüdische Jerusalem. Else Lasker-Schüler, Gershom Scholem, Martin Buber, Werner Kraft wohnten hier. Hebräisch war zwar die Sprache des Jishuvs, aber in Rechavia hörte man lange Zeit mehr Deutsch als Hebräisch. Der Vortrag wird in die Geschichte dieses berühmten Vororts einführen und ‚Rechavia als geistige Lebensform‘ erschließen.

Referent: Dr. Thomas Sparr, Berlin

 

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

Gerne möchten wir Sie wieder in den bekannten Räumlichkeiten begrüßen, auf Grund der Pandemie werden die Vorträge online angeboten werden. Zur Teilnahme melden Sie sich per Mail unter info@bildungswerk-bonn.de an


Toldot & Tarbut: Als Botschafter Israels beim Heiligen Stuhl- ein Erfahrungsbericht (online)

Dr. Mordechay Lewy war in den Jahren 2008 bis 2012 der fünfte Botschafter Israels beim Heiligen Stuhl. 1993 kam es zu einem Grundlagenvertrag zwischen dem Vatikan und Israel sowie zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Welchen Herausforderungen auf diplomatische und religiöse Ebene sahen sich beide Seiten gegenüber? Inwiefern prägten theologisch begründete Differenzen und politische Entwicklungen im Nahen Osten das Verhältnis zwischen dem Staat Israel und dem Heiligen Stuhl? Der Referent wird versuchen, aufgrund von Erfahrungen aus seiner Amtszeit auf diese Fragen einzugehen.“

 

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

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Toldot & Tarbut: Zur Geschichte der Juden im Rheinland

Die jüdische Gemeinschaft ist die älteste nichtchristliche Minderheit in Europa. Im 10./11. Jahrhundert formieren sich die „Heiligen Drei Gemeinden“ Speyer, Worms und Mainz – die Kehilloth SchUM – die das „aschkenasische“ Judentum bilden. Es soll der große Bogen vom Leben in der mittelalterlichen Stadt (in Köln bis 1424), die Vertreibung nach Osten und aufs Land, die ländliche jüdische Kultur im Rheinland bis hin zum Kampf um Gleichberechtigung (1791-1871) und der Wiederansiedlung in den Städten Köln und Bonn die Rede sein, von den zuwandernden „Ostjuden“, der Verfolgung, aber auch dem Wiederaufbau jüdischen Lebens im Rheinland. Düsseldorf und Bonn waren über vierzig Jahre Sitz des Zentralrats der Juden in Deutschland. Jüdische Geschichte soll nicht auf Verfolgung reduziert, sondern integrativ gesehen werden. Es gab nicht nur die „großen Männer“, sondern auch Hausierer und „Schmuser“ – also arme Juden – und Viehhändler, sowie ostjüdische Handwerker.

Dr. Uri Kaufmann, Alte Synagoge Essen

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

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Toldot & Tarbut: Jiddische Übersetzungen deutscher Klassiker in der Zwischenkriegszeit

‚a theyl fun jener kraft …‘

Jiddische Übersetzungen deutscher Klassiker in der Zwischenkriegszeit

Seit Ende des 19. Jahrhunderts interessierte sich eine breite jiddischsprachige Leserschaft neben der religiösen auch für säkulare Literatur. Es folgte ein wahrer Boom an Übersetzungen der Weltliteratur ins Jiddische, so auch aus dem Deutschen. Aber welche deutschsprachigen Klassiker wurden ins Jiddische übertragen und wer übersetzte sie? Es ist durchaus bemerkenswert und kaum bekannt, dass beispielsweise Thomas Manns „Zauberberg“ von Isaac Bashesvis Singer, dem bislang ersten und einzigen jiddischsprachigen Nobelpreisträger, 1930 ins Jiddische übersetzt wurde.

Dr. Elke-Vera Kotowski, Potsdam (MMZ)

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

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TOLDOT & TARBUT: Architektur und Erinnerung. Synagogenbau in Deutschland seit 1945

„Wer ein Haus baut, bleibt.“ Mit dieser klaren Feststellung kommentierte Charlotte Knobloch, seinerzeit Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, die Einweihung der neuen Synagoge in München im Jahr 2006 – ein Bleiben, das bis heute immer wieder durch Antisemitismus bedroht ist. Dass sich in Deutschland nach dem Holocaust überhaupt wieder jüdische Gemeinden gründeten, dass sie in den 1950er Jahren und erneut seit 1990 mit Synagogen ins Bild der Städte zurückkehrten, ist eine bemerkenswerte Entwicklung. Die Gestaltung ihrer Bauwerke reagiert nicht nur auf die praktischen und religiösen Erfordernisse der Gemeinden, sie spiegelt auch die Erwartungen der nichtjüdischen Mehrheit, die sie als Aspekt der Erinnerungskultur verstehen will. Der Vortrag geht diesen ambivalenten Perspektiven nach und untersucht Bauten, die oft auch als spektakuläre Beiträge zur allgemeinen Architekturentwicklung betrachtet werden können.

PD Dr.-Ing. habil. Ulrich Knufinke M.A, Hannover/Braunschweig
Universität Bonn, Hauptgebäude, Hörsaal VII

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, den Seminaren f. Liturgiewissenschaft und für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät, dem Studium universale der Universität Bonn, der Gedenkstätte Bonn, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

Gerne möchten wir Sie wieder in den bekannten Räumlichkeiten begrüßen, auf Grund der Pandemie werden die Vorträge online angeboten werden. Zur Teilnahme melden Sie sich per Mail unter info@bildungswerk-bonn.de an