Papst Franziskus hat am 24.12.2024 das Heilige Jahr ausgerufen, die heilige Pforte geöffnet und die reichen Länder und Finanzinstitutionen aufgerufen, den armen und hochverschuldeten Ländern die Schulden zu erlassen, die sie nie zurückzahlen können. Caritas International hat daraufhin eine weltweite Petition gestartet. 10 Millionen Unterschriften sollen bis zum 6. Januar 2026 gesammelt werden.
Auch das deutsche Bündnis erlassjahr.de – Entwicklung braucht Entschuldung beteiligt sich an der Kampagne. Über 70.000 Menschen haben die Petition in Deutschland bereits unterzeichnet, aber es sollten noch viel mehr tun.
An diesem Abend werden wir über das Grundproblem der Verschuldung sprechen, das deutsche Bündnis und die Akteure darin vorstellen, sowie die Situation Mosambiks als Beispiel eines betroffenen Landes beleuchten.
Petra Aschoff ist Bündnisratsmitglied von erlassjahr.de und vertritt dort den KoordinierungsKreis Mosambik e.V. sowie das Welthaus Bielefeld. Sie hat 7 Jahre in Mosambik gelebt und gearbeitet sowie 9 Jahre als Referentin für das Südliche Afrika bei Brot für die Welt.
Infos zur Kampagne gibt es unter https://erlassjahr2025.de
Der Vortrag lädt ein, Literatur nicht als feststehendes Werk zu verstehen, sondern als lebendig und dynamisch: mit jeder Interpretation durch Lesen, Film, Theater, Übersetzung verändert sich die Vorlage. Schon individuell lesen wir ein Buch aus der Jugend in späteren Jahren anders oder sogar neu. Es geht eben nicht um richtig oder falsch, wie im Deutschunterricht, sondern um viele kreative Sichtweisen literarischer Werke durch verschiedene Epochen, Länder, Interpreten.
Die Darstellung von Margaret Rutherford als Jane Marple macht exemplarisch deutlich, wie eine Interpretation das Original völlig verdrängen kann. Die meisten sehen unweigerlich ihr burschikoses Filmbild, wenn von Miss Marple die Rede ist, und nicht die nachdenkliche ältere Dame aus dem Buch. So erleben wir eine Bereicherung der Vorlage, die dann auch noch das Genre vom „Whodunit“ zur Krimikomödie wechselt.
👉 Freitag, 27. Februar 2026, 19.30-21 Uhr • Referent*in: Ilona Schlegel, Literaturwissenschaftlerin
Allgemeine Hinweise: Bitte beachten Sie auch Aushänge und Ankündigungen auf unserer Webseite www.vorgebirge.ekir.de sowie beim Evangelischen Forum Bonn www.evforum-bonn.de. Anmeldungen bitte per Mail an evelyn.geupel@t-online.de.
Eintritt bzw. Zugang zu den Veranstaltungen sind immer frei; wir freuen uns über eine Spende – das geht auch auf Entfernung über unser Konto:
- IBAN DE12 3705 0299 0046 2108 03
mit dem Verwendungszweck „Zeit für Bildung“ 🫶
Eine Reise nach Neapel in Bildern wird in Pompeji und Paestum zu einer Zeitreise. In der Stadt von heute aber hat die Geschichte nichts von ihrer Faszination verloren. „O sole mio“, neapolitanische Lebenslust und Sinnenfreude in den engen Gassen der Altstadt, im Hintergrund aber steht mahnend der Vesuv. Blühende Gärten und Küsten in Salerno oder Amalfi bezaubern uns in ihrer Schönheit.
👉 Freitag, 16. Januar 2026, 19.30-21 Uhr • Referent*in: Dr. Heidrun Wirth, Kunstjournalistin
Allgemeine Hinweise: Bitte beachten Sie auch Aushänge und Ankündigungen auf unserer Webseite www.vorgebirge.ekir.de sowie beim Evangelischen Forum Bonn www.evforum-bonn.de. Anmeldungen bitte per Mail an evelyn.geupel@t-online.de.
Eintritt bzw. Zugang zu den Veranstaltungen sind immer frei; wir freuen uns über eine Spende – das geht auch auf Entfernung über unser Konto:
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Abed Schokry kam 1990 nach Deutschland, um Biomedizintechnik zu studieren. Nach seiner Promotion an der TU Berlin kehrte er 2007 nach Gaza zurück. Dort arbeitete er als Professor an der Universität Gaza, die im Oktober 2023 zerbombt wurde.
200 Tage lang erlebte Professor Dr. Schokry die Zerstörungen, die Vertreibungen und den täglichen Überlebenskampf der Bevölkerung des Gazastreifens. Dann gelang ihm und seiner Familie mit Unterstützung deutscher Freund:innen die Ausreise. Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen wird er über das Leid und den Überlebenswillen der Menschen in Gaza berichten.
👉 Freitag, 14. November 2025, 19.30-21 Uhr • Referent: Prof. Dr. Abed Schokry
Allgemeine Hinweise: Bitte beachten Sie auch Aushänge und Ankündigungen auf unserer Webseite www.vorgebirge.ekir.de sowie beim Evangelischen Forum Bonn www.evforum-bonn.de. Anmeldungen bitte per Mail an evelyn.geupel@t-online.de.
Eintritt bzw. Zugang zu den Veranstaltungen sind immer frei; wir freuen uns über eine Spende – das geht auch auf Entfernung über unser Konto:
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In Märchen begegnen uns die Lebensverhältnisse früherer Zeiten. Mägde, die Brot backen, Handwerksgesellen auf Wanderschaft, Kinder, die Reisig fürs Herdfeuer sammeln, Holzfäller, die ihre Familie nicht mehr ernähren können, sie alle gehören nicht mehr zu unserer technisiert-urbanen Welt. Aber wir können uns in sie einfühlen und ihre Erlebnisse nachvollziehen. Ganz weit entfernt von unserem Denken sind indessen die in vielen Märchen bewahrten vorchristlichen Glaubensvorstellungen. Ihnen nachzuspüren, ist das Ziel des diesjährigen Märchenabends für Erwachsene.
Termin: Freitag, 21. November 2025, 19.30-21 Uhr
Ort: Ev. Markuskirche, Rösberger Straße 35, Bornheim – Hemmerich
Referent: Alexander Wolfshohl
Anmeldung: Bitte unter evelyn.geupel@t-online.de
Bei unseren Veranstaltungen gibt es keine Zugangsbeschränkungen. – Die Kirche ist barrierefrei erreichbar – Der Eintritt ist frei!
Der Rhein ist vieles: große Wasserstraße, bedeutender Handelsweg, umstrittener Grenzfluss, romantischer Sehnsuchtsort, sagenumwobenes Nationalsymbol, neuzeitlicher Industriestandort.
Seit Generationen haben sich Literatur, Musik und bildende Kunst vom Strom inspirieren lassen. Wie in der Malerei in den vergangenen fünfhundert Jahren Rhein-Motive ergriffen und gestaltet und mit welcher Bedeutung sie belegt wurden, dem soll an diesem Abend nachgegangen werden.
Termin: Freitag, 17. Oktober 2025, 19.30-21 Uhr
Ort: Ev. Markuskirche, Rösberger Straße 35, Bornheim – Hemmerich
Referent: Alexander Wolfshohl
Anmeldung: Bitte unter evelyn.geupel@t-online.de
Bei unseren Veranstaltungen gibt es keine Zugangsbeschränkungen. – Die Kirche ist barrierefrei erreichbar – Der Eintritt ist frei!
Lion Feuchtwangers 1951 erschienener Roman mit dem Titel Goya oder Der arge Weg der Erkenntnis charakterisiert den genialen spanischen Maler und Grafiker Francisco de Goya (1746-1828) sehr treffend. In dem Vortrag soll Goyas Lebensweg und künstlerische Entwicklung vom angepassten Hofkünstler zum kritischen Aufklärer anhand repräsentativ ausgewählter Bilder nachgezeichnet werden.
Manche enthalten verborgene Botschaften, die Professor Jacobs entschlüsseln wird. Er wird seinen Vortrag auf dem Akkordeon mit spanischen Fandangos, Boleros und Sonatas aus der Epoche Goyas bereichern.
Termin: Freitag, 26. September 2025, 19.30-21 Uhr
Ort: Ev. Markuskirche, Rösberger Straße 35, Bornheim – Hemmerich
Referent: Prof. Dr. Helmut C. Jacobs, Romanist und Musiker
Anmeldung: Bitte unter evelyn.geupel@t-online.de
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Das erste Konzil der gesamten Christenheit tagte vor 1700 Jahren in Nicäa (heute Iznik in der türkischen Provinz Bursa). Für die Ökumene ist das im Jahr 2025 ein Grund zu feiern. Und es ist ein Grund nachzufragen: Was bedeutet das, was damals erstritten und in einem Glaubensbekenntnis festgehalten wurde, für das Christentum heute – und für meinen Glauben?
Termin: Freitag, 29. August 2025, 19.30-21 Uhr
Ort: Ev. Markuskirche, Rösberger Straße 35, Bornheim – Hemmerich
Leitung: Pfarrerin Dr. Anne Kathrin Quaas, Leiterin Ev. Forum Bonn
Anmeldung: Bitte unter evelyn.geupel@t-online.de
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Jüdisches Leben im nördlichen Vorgebirge ist seit dem 16 Jahrhundert urkundlich nachweisbar. Jüdinnen und Juden wurden nach Pogromen aus den Städten vertrieben und kehrten erst nach 1871 wieder in die Großstädte zurück. Die wenigen Zurückgebliebenen ereilte hier die Shoah. An sie erinnern Stolpersteine und die Erinnerungstafel in Bornheim-Rösberg.
Dr. Peter Tourné erklärt die Rösberger Aktivitäten als Beispiel aktiver Erinnerungskultur.
Termin: Freitag, 8.August 2025, 19.30-21 Uhr
Ort: Ev. Markuskirche, Rösberger Straße 35, Bornheim – Hemmerich
Referent: Dr. Peter Tourné, ehem. Ortsvorsteher
Anmeldung: Bitte unter evelyn.geupel@t-online.de
Bei unseren Veranstaltungen gibt es keine Zugangsbeschränkungen. – Die Kirche ist barrierefrei erreichbar – Der Eintritt ist frei!
An der Universität in Bonn entstand vor 170 Jahren ein überdimensionales Modell der sichtbaren Seite des Mondes, das nach Ausstellung in Bonn, Elberfeld und Hamburg nach Amerika verkauft wurde.
Der Restaurator Thomas Dickert und der Astronom J.F. Julius Schmidt, der in diesem Jahr seinen 200sten Geburtstag feiert, schufen dieses 3 Meter große Modell, das heute als verschollen gilt.
Termin: Freitag, 11. Juli 2025, 19.30-21 Uhr
Ort: Ev. Markuskirche, Rösberger Straße 35, Bornheim – Hemmerich
Referent: Michael Geffert, Astronom
Anmeldung: Bitte unter evelyn.geupel@t-online.de
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Montags von 14 – 16:30 Uhr in der Versöhnungskirche Bornheim
Seit über 40 Jahren treffen sich Seniorinnen und Senioren wöchentlich zum Seniorenkreis.
Es gibt Spielenachmittage, Lesungen, Filmvorträge, Ausflüge und vieles mehr. Sie sind herzlich eingeladen einmal vorbeizuschauen.
Themen-/ Quartalsübersicht
Ein Fahrdienst für Bornheim und Alfter kann abgesprochen werden mit Ursula Schmidt, Tel.: 02222-38 16.
Bei Fragen und für sonstige Auskünfte wenden Sie sich gerne an: Ulrike Scheffel,Tel.: 02222-93 40 24