Arm und Reich in Deutschland

Am 10. April 2025 – Online via Zoom | Anmeldung HIER

Armut dringt seit geraumer Zeit bis in die Mitte unserer Gesellschaft vor, während sich der Reichtum immer stärker bei wenigen (Unternehmer-)Familien konzentriert. Aufgrund der bestehenden Wirtschaftsstrukturen, Eigentumsverhältnisse und Verteilungsmechanismen sind die Reichen durch Krisen wie die Covid-19-Pandemie, die Energiepreisexplosion aufgrund des Ukrainekrieges und die Inflation immer reicher und die Armen immer zahlreicher geworden. Daher wird die soziale ebenso wie die Verteilungsfrage im nächsten Bundestagswahlkampf eine Schlüsselrolle spielen. Erörtert werden soll, ob daraus Chancen für mehr soziale Gerechtigkeit resultieren und welche Maßnahmen notwendig wären, um die wachsende soziale Ungleichheit einzudämmen.

Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität Köln gelehrt und ist einer der renommiertesten Ungleichheitsforscher Deutschlands. In seinem 2024 erschienen Buch „Umverteilung des Reichtums“ plädiert er für eine deutliche Veränderung bei der Verteilung der finanziellen Ressourcen.

Eine Veranstaltung des Kath. Bildungswerk Bonn – Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.


Montagsvortrag: Wert-Ermittlung | Wert-Vermittlung

am 23. Juni 2025 um 19:30 Uhr  in der Matthäikirche | Gutenbergstraße 10, Bonn

Dr. Martin Bredenbeck, Deutscher Verband für Kunstgeschichte
Moderation: Barbara Kliesch

1975 fand in Bonn die nationale Eröffnungsfeier des Europäischen Denkmalschutzjahres statt. 50 Jahre später wirft der Vortrag einen Blick auf die damalige gesellschaftliche und kulturelle Situation, auf Wertvorstellungen und die Vermittlung von Werten und natürlich auf Bonn.

Seit Ende der 1960er Jahre wandelte sich in breiten gesellschaftlichen Schichten die Wertschätzung alter Gebäude und historischer Stadtstrukturen. Die Leitidee der Nachkriegszeit „Fortschritt durch Erneuerung“ wurde abgelöst durch die Überzeugung, dass in der Nutzung und Anpassung des Alten eine Chance liegt. Der neue städtebauliche Leitgedanke lag im Erhalt, nicht im Abriss. In jenem Jahr wurde z.B. die Bonner Nordstadt inoffiziell in „Altstadt“ umbenannt, die Quartiersstruktur bewahrt. So wurden die 1970er und 1980er Jahre zu einer Hoch-Zeit von Denkmalschutz und Denkmalpflege. Symbolischer Ausdruck dafür war das europaweit gefeierte
Denkmalschutzjahr 1975, das in Deutschland unter dem Motto „Eine Zukunft für unsere Vergangenheit“ stand.

Eintritt:
Frei. Getränkespenden für den anschließenden Umtrunk sind willkommen!

Offizieller Flyer zur Veranstaltung

 


Wine and Wisdom – mit Gott an der Bar

(Selbst-) „Liebe“ mit Prof. Dr. Kinga Zeller am 07. Mai 2025 um 18:30 Uhr im Kirchenpavillon | Kaiserstraße 1 a, Bonn

Theologische Kernfragen, aktuelle Forschung im Gespräch, Impulse für die eigene Arbeit in Kirche, Schule oder an einem selbst und dazu ein Gläschen Wein – das bietet die neue Reihe „Wine and Wisdom – mit Gott an der Bar“. Die Zusammenarbeit zwischen der Melanchthon-Akademie Köln und dem Evangelischen Forum Bonn bietet ein Format, bei dem Dr. Katharina Opalka und Dr. Ann-Kathrin Armbruster von der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Bonn mit nationalen und internationalen Gästen sich aktuellen und bleibend spannenden Themen der theologischen Forschung widmen.
Die Veranstaltungsreihe startet im Kirchenpavillon Bonn mit drei Gesprächen zu „Glaube – Liebe – Hoffnung“.
Alle sind eingeladen zum Mitdenken und Mitreden oder einfach zum Zuhören und Dabeisein. Der Eintritt ist frei.
In Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät Bonn und der Melanchthon-Akademie Köln

Wine and Wisdom – mit Gott an der Bar

„Glaube“ mit Prof. Dr. Cornelia Richter am 25. Februar 2025 um 18:30 Uhr im Kirchenpavillon | Kaiserstraße 1 a, Bonn

Theologische Kernfragen, aktuelle Forschung im Gespräch, Impulse für die eigene Arbeit in Kirche, Schule oder an einem selbst und dazu ein Gläschen Wein – das bietet die neue Reihe „Wine and Wisdom – mit Gott an der Bar“. Die Zusammenarbeit zwischen der Melanchthon-Akademie Köln und dem Evangelischen Forum Bonn bietet ein Format, bei dem Dr. Katharina Opalka und Dr. Ann-Kathrin Armbruster von der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Bonn mit nationalen und internationalen Gästen sich aktuellen und bleibend spannenden Themen der theologischen Forschung widmen.
Die Veranstaltungsreihe startet im Kirchenpavillon Bonn mit drei Gesprächen zu „Glaube – Liebe – Hoffnung“.
Alle sind eingeladen zum Mitdenken und Mitreden oder einfach zum Zuhören und Dabeisein. Der Eintritt ist frei.
In Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät Bonn und der Melanchthon-Akademie Köln

Friedenslogisches Denken und Handeln in Zeiten politischer Polarisierung

Am 26. Mai 2025 um 19 Uhr im Kirchenpavillon – Kaiserstraße 1a

Der Krieg in der Ukraine, der Nahostkonflikt, aber auch andere Konflikte im In- und Ausland stellen uns vor Herausforderungen. Wie kann Frieden aktuell gedacht werden?  Wie kann eine gewaltfreie Konfliktaustragung angesichts unseres Bedürfnisses nach Sicherheit möglich sein?

Mit ihrem aktuellen Buch „Friedenslogik verstehen“ macht die Friedensforscherin Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach* das Angebot, Frieden als veränderungsorientiertes Handlungsprojekt zu verstehen.

*Prof. Dr. Hanne-Margret Birkenbach ist Trägerin des Göttinger Friedenspreises 2023. Sie arbeitete am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Hamburg, an der Universität Kiel, Bremen und bis 2012 als Professorin für Europastudien und Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Gießen. Sie hat in Politikwissenschaft an der FU Berlin promoviert, in Soziologie mit den Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung habilitiert und ist ausgebildete Mediatorin.

Foto und Bildrechte Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach

Um Anmeldung wird gebeten – bitte nutzen Sie das u.a. Formular


Israel und Iran, es wird ganz bestimmt Frieden geben, wie und wann?

Am 30. April 2025 um 18 Uhr in der Emmaus-Kirche | Brüser Berg

Dr. Khassalian ist auf dem Hardtberg bereits eine bekannte Größe und engagiert sich für das friedliche Zusammenleben aller Religionen und den Abbau von Hass und Intoleranz. Er wurde 1938 im Iran geboren, studierte in Bonn zwischen 1957 und 1964. Nach 36 Jahren als Facharzt für Urologie in Hagen ist Dr. Khassalian seit 2001 wieder wohnhaft in Bonn und seit dem „11.09.2001″ aktiv im interreligiösen Dialog.

Ansprechpartner – Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Hardtberg Gemeindebüro
Borsigallee 23-25
53125 Bonn
hardtberg@ekir.de
Tel: +49(228) 6880-482


„Der Weg, den ich geführt werde…“

Am 09. April 2025 um 19:30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche Witterschlick laden wir ein zu einem musikalisch-literarischen Abend anlässlich des Todestages von Dietrich Bonhoeffer. Der evangelische Theologe und mutige Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus wurde 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet. Texte und Lieder seines Lebens und Glaubensweges laden ein zum Innehalten, Gedenken und Weiterdenken.

Ev. Kirchengemeinde am Kottenforst | Gemeindebüro Astrid Barth Tel.: 0228-6880-419 | e-Mail:kottenforst@ekir.de


Thema & Torte | Entwicklung der Moschee

Am 09. April 2025 um 15 Uhr in der Johanniskirche Bonn-Duisdorf

Seit der Antike haben Religionen mit ihren Glaubensvorstellungen besonders in der Architekur Ausdruck gefunden. Die großen Religionen Asiens in der Form von Tempeln, Schreinen und Pagoden. Im Judentum die Synagogen. Das Christentum in mannigfaltigsten Kirchenbauten. Sowie die jüngste der Weltreligionen der Islam in Form der Moschee. In Deutschland gibt es um die 2.800 Moscheen, wobei aber nur ca. 350 architektonisch sichtbar sind. Der Vortrag wird sich mit den ersten Anfängen der Moschee und ihrer Weiterentwicklung im islamischen Raum beschäftigen. Hierzu ist begleitend auch die historische Entwicklung des Islam gelegentlich miteinzubeziehen.

Referent: Werner Behma, Bonn | Ansprechpartner*in: Erika Ingendahl und Brigitte Podzus Tel. 0228 – 613376


Thema & Torte | 1945-2025

Am 14. Mai 2025 um 15 Uhr in der Johanniskirche Bonn-Duisdorf

Was ist passiert in den letzten 80 Jahren? Sind wir ein friedlicheres Volk geworden?

Was sollten die Nachgeborenen aus der Geschichte gelernt haben? Wie wird das Gedächtnis wachgehalten an die dunkelste Zeit der deutschen Vergangenheit? Als Kinder und Kindeskinder derer, die den Faschismus bewusst erlebt haben, schauen wir zurück und nach vorn und tragen viel Weisheit des Alters zusammen. Was an diesem Nachmittag gesprochen wird, soll weitergereicht werden. Wir verabreden, wie das geschehen kann.

Moderatorin: Dagmar Gruß | Erika Ingendahl und Brigitte Podzus Tel. 0228 – 613376


Café Lichtblick „Christen aus Palästina erzählen“

Am 30. April 2025 um 15:30 Uhr im Gemeindehaus

findet unser nächstes Café Lichtblick. Ankommen bei Kaffee und Kuchen um 15:30 Uhr und ab 16 Uhr beginnt dann ein Vortrag im Rahmen unserer diesjährigen Themenreihe Religion und Kirche: Blicke über den Tellerrand mit dem Titel „Christen aus Palästina erzählen“. Referenten: Dr. Bassel Makhouly u. Aline Makhouly.  Das deutsch-palästinensisch-israelische Ehepaar Makhouly, christliche Palästinenser aus Galiläa, lebt seit 2009 in Bonn. Sie haben die israelische und die deutsche Staatsbürgerschaft.

__________________Info zur Reihe:

Vier Mal im Jahr um 15:30 Uhr laden wir sie sehr herzlich ein ins Cafe Lichtblick! Zunächst können Sie sich bei Kaffee, Tee und Kuchen angeregt unterhalten.

Anschließend halten Referenten und Referentinnen Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen, bisher z.B.: Verschiedene Aspekte der Bonner Stadtgeschichte / Reiseberichte / Theologische Fragen / Vorsorgevollmacht und vieles mehr. Das Cafe-Lichtblick-Team (Graciela Heidenreich, Carla Hornberger, Heike Jakob-Bartels) freut sich auf ihren Besuch.

Programm der Ev. Auferstehungskirchengemeinde

Gemeindebüro Carla Hornberger – Tel. 0228-28 13 21


Den Geheimnissen des Sternenhimmels auf der Spur

Am 01. April 2025 um 19:30 Uhr – Ev. Gemeindezentrum Hersel

Der Ökumenische Sachausschuss „Miteinander Kirche (be)leben“ hat den Roisdorfer Astronom Dr. Michael Geffert zu Gast, der eine Einführung in die Geheimnisse des Sternenhimmels gibt.

Faszinierend, aber auch voller Rätsel, erscheinen den Menschen die Phänomene des Nachthimmels. Einerseits sind es die unmittelbar sichtbaren Erfahrungen wie Kometen, Sternschnuppen und Sonnen- und Mondfinsternisse, die unser Interesse wecken. Andererseits bewegen uns Fragen nach schwarzen Löchern, der Krümmung von Raum und Zeit und der Möglichkeit nach Leben im Universum. In dem Vortrag wird die Arbeit der Astronomen in allgemein verständlicher Sprache vorgestellt.

Kostenbeitrag:       8 Euro (incl. Sternenlicher-Cocktail u. Snacks)
Anmeldung:           U. Radeloff-Schaaf, sachausschusshersel@web.de


zeitzeichen: KI und Religion

Am 01. April 2025 – 18 Uhr Online via Zoom (Anmeldung per Mail an redaktion@zeitzeichen.net)

Künstliche Intelligenz ist kein Zukunftsthema mehr, sondern Gegenwart. Wir nutzen sie bereits an vielen Stellen, manchmal ohne, dass wir es merken. Aber kann KI auch für religiöse Zwecke genutzt werden? Welche Rolle wird KI in der Kirche und der religiösen Praxis spielen? Und wo liegen die ethischen Grenzen?

 

Über diese Fragen haben Autor:innen in den vergangenen Monaten in zeitzeichen geschrieben, am 1.April um 18 Uhr können Sie als Abonnent:in mit ihnen in unserem digitalen Salon diskutieren. Dort erwarten Sie folgende Expert:innen:

Ilona Nord ist Professorin für Praktische Theologie in Würzburg und hält nichts von einer Skandalisierung der KI und ihres Einsatzes auch im kirchlichen Bereich. In Ihrem Beitrag für zeitzeichen kommt sie zu dem Schluss: „Längst ist die Technik fester Bestandteil in der Arbeit an unserem Lebenssinn: beim Predigtvorbereiten, beim Redenschreiben, beim Systematisieren von Projektbeschreibungen. Wir leben „Du auf Du“ mit einer kommunikativen KI, die darauf wartet, dass wir sie und vor allem uns selbst in Kommunikation mit ihr besser kennenlernen.“

Peter Zimmerling war bis vor kurzem außerplanmäßiger Professor für Praktische Theologie an der Universität Leipzig mit dem Schwerpunkt Seelsorge und Spiritualität. Nach seiner Meinung kann KI als nicht nur als Unterstützung und als Hilfsmittel in der Seelsorgeausbildung, sondern auch als eigenständiges Instrument der Seelsorge dienen. Denn durch den zunehmenden Mangel an Hauptamtlichen in der Kirche, stünden immer weniger professionelle Seelsorger:innen zur Verfügung. Angesichts dieser Situation könnte KI Suchenden eine Form von Selbstseelsorge bieten.

Dr. Constantin Gröhn ist wissenschaftlicher Referent für Theologie und Wirtschaftsethik beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Nordkirche. In zeitzeichen beschreibt er die moralische Herausforderung, die der Einsatz von KI für Kirche bedeutet. Wie gehen wir mit einer Technologie um, die einen Vorteil für die derzeit Nutzenden bringen kann, aber auch erheblicheökologische und ethische Gerechtigkeits-Fragen aufwirft? Er ist der Meinung, der wahre Beitrag der Kirche könne in einer Ethik des Genug liegen.

Dr. Hans D. Baumann ist Kulturwissenschaftler in Kassel und hat in der Märzausgabe von zeitzeichen von KI generierte Jesus-Bilder präsentiert. Das verblüffende Ergebnis, etwa das „Foto“ der Büste eines lachenden Jesus aus dem Barock oder die Rekonstruktion eines Gesichtes aus dem Turiner Grabtuch, kommentiert er so: „Während die meisten Kunstwissenschaftler der Meinung sind, KI könne keine Kunstwerke erschaffen, weil sie kein Subjekt mit Intentionen sei, frage ich mich, ob das ästhetische Erlebnis einer Bildbetrachtung und -interpretation wirklich davon abhängen kann und sollte, dass Betrachter ein Vorwissen über den Entstehungsprozess eines Bildes mitbringen?“

Die Moderation übernimmt zeitzeichen-Redakteur Stephan Kosch.

Möchten Sie mitdiskutieren? Melden Sie sich per Mail an: redaktion@zeitzeichen.net

Sie erhalten rechtzeitig einen Link zu unserem digitalen Salon via zoom. Wir freuen uns auf Sie!


Diskutier Ma(h)l: Thema folgt

17. November 2025  um 18:30 Uhr im Kirchenpavillon Bonn | Kaiserstraße 1a

Herzliche Einladung zu einem Themenabend im Kirchenpavillon, organisiert vom Lehrstuhl für (Sozial-)Ethik und dem Evangelischen Forum.

Ein Professor der Evangelisch-Theologischen-Fakultät, wird einen Impulsvortrag zu og. Thema geben.

Danach sind alle Besucher*innen zum Mitdenken und Diskutieren eingeladen.

Der Eintritt ist frei und es wird vor Ort einen kleinen Snack geben.

Zielgruppe: Studierende | Wissenschaftler*innen | Alle Interessierten – Anmeldung bitte über ua Formular

Flyer folgt

 


Scheiblettenkind

Multimediale Lesung am 21. Mai 2025 um 19 Uhr im Kirchenpavillon Bonn

„Scheiblettenkind“ – der Titel der Graphic Novel von Eva Müller ist nur eines der Schimpfwörter, das der Protagonistin an den Kopf geworfen wird. Die autofiktionale Geschichte erzählt vom Aufwachsen in Armut und Unbildung, beschreibt Herkunft sowie Entfremdung und schließlich Emanzipation als Künstlerin. Immer an der Seite der Protagonistin ist dabei die Schlange des Selbstzweifels, die bis zum Ende nicht von ihr weicht.

Eva Müller erzählt in „Scheiblettenkind“ in klaren und eindrücklichen Bildern von Herkunft, Klasse und Ungleichheit. Ungeschönt und ganz nah am Inneren ihrer autofiktionalen Figur illustriert sie die Bedeutung sozialer Herkunft. Auszüge aus ihrer Graphic Novel präsentiert sie in dieser multimedialen Lesung.
Braucht es ein stärkeres Klassenbewusstsein? Welche Rolle kann Kunst beim Sprechen über Klasse spielen? Welche Bedeutung hat Kunst in einer Zeit in der Gesellschaft weiter auseinander driftet?

Die Lesung und das anschließende Gespräch bieten den Raum, über diese und weitere aktuelle Fragen zu Klasse, Kunst und Emanzipation in entspannter Atmosphäre ins Gespräch zu kommen.

Referentin: Eva Müller studierte Kunst in Hamburg und arbeitet dort als freie Comic Zeichnerin, Autorin und Künstlerin. Ihre mehrfach ausgezeichneten Comics und Zeichnungen wurden in zahlreichen Büchern und Magazinen in mehreren Sprachen veröffentlicht. Als Artist in Residence ist sie regelmäßig in verschiedenen Ländern zu Gast.

Teilnahme – kostenfrei | Anmeldung bitte per Mail an: gisela.haertel@ekir.de

Ansprechpartner:in
Till Kiehne, Studienleiter – Themenbereich: Gesellschaftlicher Zusammenhalt
https://www.kirche-gesellschaft-zusammenhalt.de/
Tel.: 0228 479898-50

AK Muslime-Christen „Brücken zueinander-Gemeinsam engagiert in Bonn“

Donnerstag, 22. Mai 2025 um 19:30 Uhr im Saal der DiTiB-Moscheegemeinde (neben der Viktoriabrücke)

Kurze Impulsvorträge und Diskussion

Pfarrerin Charlotte Fischer (Ev. Trinitatiskirchengemeinde)
Pfarrer Dr. Peter Rieve (kath. Gemeinde St. Petrus)
Imam Abdlqalq Azrak (Al Muhajirin Moschee)
Imam Salih Çelik (DiTiB Akademie, Köln)
Moderation: Pfarrer Michael Schäfer, Lukaskirchengemeinde

Offizieller Flyer zur Veranstaltung


KULTÜRCAFE für ALLE: LitArt Rheinschiene Forum für Begegnungen in Vielfalt

Willkommen im KULTÜRCAFÉ! Ein offener Ort für alle, unabhängig von Migrations- oder Fluchterfahrung und Behinderung. Genießen Sie Kaffee, Tee, Gespräche und kreative Aktivitäten!

Wann: Sonntag, 23. März, 11.30 bis 14 Uhr im Haus MIGRApolis 2. OG (der Veranstaltungsraum ist barrierearm)

Rassismus bzw. Diskriminierung zeigt sich in vielen Formen: Sie betrifft Menschen mit Migrationsgeschichte, Ältere, Menschen mit Behinderungen oder erfolgt aufgrund des Geschlechts. Häufig erfahren Menschen Mehrfachdiskriminierung durch das Zusammenwirken verschiedener Diskriminierungsformen, beispielsweise im Kontext von Behinderung und Migration bzw. Rassismus.

Diese Veranstaltung hat das Ziel, ein Bewusstsein für die Ursachen und Wirkungen von Diskriminierung zu schaffen und insbesondere Strategien für deren Abbau und Vermeidung zu entwickeln. Wir wollen gemeinsam erarbeiten, wie wir in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen Diskriminierung reduzieren und Barrieren abbauen können, um allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.

Ablauf der Veranstaltung:

  1. Begrüßung & Einführung (10 Min.)
  • Vorstellung der Veranstaltung und ihrer Zielsetzung
  • Einführung in die Thematik durch die Moderation
  1. Fachimpuls: „Diskriminierung – Formen, Dimensionen und Gegenstrategien“ (30 Min.)
  • Vortrag von J. Michael Fischell (Dipl. Sozialwissenschaftler) mit Grundlagen zu Diskriminierung, deren strukturellen Ursachen und möglichen Lösungsansätzen
  1. Interaktives Gespräch & Erfahrungsaustausch (20 Min.)
  • Reflexion über eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen
  • Identifikation von Barrieren und Diskriminierungsmechanismen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen
  • Diskussion über Veränderungsstrategien und erfolgreiche Ansätze zur Bekämpfung von Diskriminierung
  1. Abschlussdiskussion & Fazit (je nach Beteiligung der Teilnehmenden)
  • Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
  • Sammlung von Ideen für nachhaltige Maßnahmen und weiterführende Kooperationen
  • Offene Fragerunde

Zielgruppe:
Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Personen, insbesondere an Multiplikator*innen aus sozialen, pädagogischen und politischen Bereichen, Ehrenamtliche sowie von Diskriminierung betroffene Menschen.

Methoden:

  • Fachvortrag mit Diskussionsrunde
  • Erfahrungsaustausch und moderierter Dialog

Erwartete Ergebnisse:

  • Sensibilisierung für die Vielschichtigkeit von Rassismus bzw. Diskriminierung
  • Entwicklung konkreter Strategien zur Reduzierung von Diskriminierung und Barrieren
  • Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit und Vernetzung von Akteur*innen

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Veranstaltung findet in einem barrierearmen Raum statt. Falls individuelle Bedarfe bestehen (z. B. Gebärdendolmetschung, barrierefreie Materialien, Sprachmittlerìnnen), bitten wir um eine frühzeitige Mitteilung.

Anmeldung & Kontakt:
Mobil: 0157 50458917 | E-Mailprojektanderssehen@ekir.de

www.anderssehen-bonn.de

Projektleiterin: Gergana Ghanbarian-Baleva (gergana.ghanabrian-baleva@ekir.de)


60 Jahre Deutsch-Israelische Beziehungen

Am 04. Mai 2025 um 20 Uhr in der Werkstattbühne

Kriege auf der ganzen Welt machen Versöhnung zum relevantesten Thema unserer Zeit. Aber keiner weiß, was Versöhnung eigentlich ist. Meint Versöhnung ein rein theologisches Konzept? Oder die Anerkennung
unterschiedlicher Perspektiven? Wie geht Versöhnung eigentlich theoretisch und was sind Erfahrungen aus der Praxis? Oder alles nur Theater?

Das Theater Bonn und das Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung der Universität Bonn holen die Versöhnung auf die Bühne und bringen in der Gesprächsreihe VERSÖHNUNG – EINE UTOPIE? Kunst und Wissenschaft zusammen und diskutieren das utopische Potenzial von Versöhnung. Dozenten, Dozentinnen und Assoziierte des Zentrums geben einen Einblick in ihre Forschungsfelder. Schauspielerinnen und Schauspieler
des Ensembles begleiten.

Vortrag und Diskussion mit Natan Sznaider und Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner (Universität Bonn)

Offizieller Flyer zur Veranstaltung – Ticketbuchung


Dialog im Krieg? – Aktivistinnen aus Israel und Palästina berichten

mit den palästinensischen und israelischen Koordinator*innen des Projekts „Wi.e.dersprechen – Dialoge über Grenzen hinweg“

Der Israel-Palästina-Konflikt ist ein lange andauernder, oft als festgefahren wahrgenommener Konflikt. Spätestens seit dem 7. Oktober 2023 bestimmt er weltweit Nachrichten und politische Debatten. Seit 2002 ermöglicht das Projekt „Wi.e.dersprechen – Dialoge über Grenzen hinweg“ (früher „Ferien vom Krieg“ genannt) mit lokalen Partner*innen, für junge Israel*innen und Palästinenser*innen zweiwöchige, intensive politische Dialogseminare in Deutschland.

Gerade in der aktuellen Situation scheint Dialog in weite Ferne gerückt – doch die Partner*innen des Projekts arbeiten auch in Kriegszeiten weiter. Was motiviert die Aktivist*innen? Wie sieht Dialogarbeit im Krieg aus? Was kann sie bewirken? Und warum lohnt es sich, gerade den Dialog auf Graswurzelebene zu gestalten und zu fördern?

Auf ihrer Vortragsreise in Deutschland berichten die palästinensische und israelische Koordinatorin des Projekts von ihren Erfahrungen mit dem Dialog, den Herausforderungen ihrer politischen Arbeit vor Ort und ihren Perspektiven für einen gerechten israelisch-palästinensischen Frieden.

Die Veranstaltungen finden auf Englisch statt, bei Bedarf gibt es eine Übersetzung ins Deutsche

Anmeldung unter www.wiedersprechen.orginfo@wiedersprechen.org | Offizieller Flyer zur Veranstaltung


Zeit für Bildung – Das Grab des Apostels Petrus in Rom

Fragezeichen und Ausrufezeichen

13.06.2025 – Evangelische Markuskirche in Hemmerich

Rom ist die Hauptstadt des Christentums – so jedenfalls hieß es lange und heißt es bis heute in vielen katholischen Kreisen. Am Neubau des Petersdoms ist die Einheit der Christenheit vor mehr als 500 Jahren zerbrochen, denn der Ablasshandel sollte den Neubau finanzieren. Da kann man sich zurecht fragen, was dran ist an der Urhypothese: in Rom liegt der Apostelfürst, der erste und erwählte Jünger Jesu, begraben. Simon Petrus, auf den Jesus seine Kirche bauen wollte – ein überaus interpretationswürdiger Satz, der vieles nach sich zog. Wir schauen auf die historischen Quellen, auf Archäologische Funde und gehen auf Spurensuche mit Niels Wey, der ein Jahr lang in Rom gelebt hat und zu dieser Frage forschen durfte.

Referent:           Pfarrer Niels Wey

Anmeldung:      Bitte unter evelyn.geupel@t-online.de

Bei unseren Veranstaltungen gibt es keine Zugangsbeschränkungen. – Die Kirche ist barrierefrei erreichbar – Der Eintritt ist frei!


Zeit für Bildung – Der Geist der Tiere

Menschen und Tiere – was unterscheidet sie?

23.05.2025 – Evangelische Markuskirche in Hemmerich

Zumindest höher entwickelte Tiere haben allem Anschein nach Bewusstsein – so jedenfalls behauptet es die New Yorker Erklärung zum Tier-Bewusstsein vom April 2024. Wenn das zutrifft, stellt sich natürlich die Frage: Wodurch unterscheiden wir Menschen uns dann noch von den Tieren? Hat der Mensch durch seinen Geist eine Sonderstellung in der Natur oder ist er ein Tier unter Tieren?

In der Tat sind Tiere lernfähig, können Probleme lösen und sogar kommunizieren, wie bereits in der frühen Neuzeit – übrigens gegen die biblische Tradition gewendet – der Philosoph Montaigne annahm. Aber haben sie deshalb schon Geist? Nein, sie sind geist- und seelenlose Automaten, wie in Abgrenzung von Montaigne Descartes behauptete.

Die Vorlesung wird versuchen, dieses Spannungsfeld philosophisch auszuleuchten. Ausgewählte Ergebnisse aus der neueren Verhaltensforschung werden einbezogen und nach den von Montaigne und Descartes inspirierten gegensätzlichen Deutungsmöglichkeiten untersucht. Dabei werden im Besonderen die konstitutiven Merkmale des (menschlichen) Geistes in den Blick kommen.

Referent:            Dr. Roland Henke, ehem. Philosophielehrer und Lehrbeauftragter für Philosophiedidaktik an der Universität Bonn

Anmeldung:      Bitte unter evelyn.geupel@t-online.de

Bei unseren Veranstaltungen gibt es keine Zugangsbeschränkungen. – Die Kirche ist barrierefrei erreichbar – Der Eintritt ist frei!