„Essen ist politisch“

Was wir essen, woher es kommt, wie es produziert, verarbeitet und verkauft wird – all das hat gesellschaftliche, ökologische und politische Auswirkungen. Die Veranstaltungsreihe „Essen ist politisch“ greift aktuelle Fragen rund um Ernährung, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit auf – informativ, alltagsnah und kontrovers.

Gemeinsam mit wechselnden Referent*innen aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft möchten wir ins Gespräch kommen: über Konsumverhalten, Ernährungstrends, Agrarpolitik, Klima, Gesundheit und mehr.

Die Reihe findet in Kooperation mit Slow Food Deutschland statt.
📍 Ort: Kirchenpavillon Bonn
🎟️ Eintritt frei

Anstehende Veranstaltungen


„Essen ist politisch!“ – Grünes Zebra trifft Gartenmelde

Traditionelle Sorten von Tomaten und anderem Gemüse sind lecker und gesund. Sie gedeihen am besten ökologisch und sie machen uns und künftigen Generationen unabhängig von Agrarchemie. Engagierte Menschen haben einen Teil dieser alten Sorten über viele Jahrzehnte gerettet. Heute können Hobbygärtner*innen das Saatgut auf Veranstaltungen und per Internet direkt von den Erzeuger*innen kaufen. Doch diese Möglichkeiten und damit die unbedingt erhaltenswerte Vielfalt sind akut gefährdet – durch geplante Änderungen beim Saatgutrecht und beim Gentechnikrecht. Was bedeutet das für uns konkret und welche Chancen haben Vielfaltsinitiativen, der Ökosektor, Umweltverbände und Verbraucherorganisationen, diese Gefahr abzuwenden?

Darüber sprechen wir mit Dr. Susanne Gura vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e. V.  (VEN). Der VEN ist Mitglied im   Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt mit 25 Mitgliedsorganisationen in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. Seine Arbeitsbereiche sind Vernetzung, Bildung und Verbesserung der Rahmenbedingungen. Sein Sitz ist in Bonn.

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    Faire Woche – „Darf’s ein bisschen fair sein?“

    Wenn Milch auf die Straße gekippt wird, wenn Feldfrüchte untergepflügt oder ganze Ernten verbrannt werden, wenn bäuerliche Familienbetriebe, handwerkliche Bäckereien und Metzgereien aufgeben, weil sie nicht mehr kostendeckend produzieren können, wenn Supermärkte sich mit Sonderangeboten unterbieten, dann stimmt etwas nicht im System. Meist ist es der Preis. Dann können die, die für unser tägliches Essen und Trinken sorgen, selbst nicht mehr davon leben. Wie kann das sein? Wer ist daran schuld? Warum ist uns gerade bei Lebensmitteln – unseren Mitteln zum Leben – das Billigste oft gut genug? Und was würden unsere Lebensmittel wirklich kosten, wenn wir auch die verdeckten Kosten – etwa Umwelt-, Klima- Gesundheits- und soziale Schäden – einberechnen würden? Wir brauchen eine neue, wertschätzende Sicht auf unsere Lebensmittel – und ihre Erzeuger*innen.

    Darüber sprechen wir im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Essen ist politisch!“ und anlässlich der Fairen Woche 2025 mit Thomas Cierpka, Senior Manager bei IFOAM – Organics International.

    IFOAM – Organics International ist als Dachverband des ökologischen Landbaus die globale Stimme des Bio-Sektors. Der gemeinnützige Verein, der 1972 gegründet wurde, hat heute mehr als 750 Mitgliedsverbände weltweit und sein Internationales Büro in Bonn. www.ifoam.bio.

    am 12. September, 19 – 20:30 Uhr im Kirchenpavillon an der Kreuzkirche | Kaiserplatz 1a, Bonn

    🎟️ melden Sie sich mit u.a. Formular an, oder per Mail an: info@evforum-bonn.de

    Veranstalter sind Slow Food Bonn und das Evangelische Forum Bonn

    Allgemeine Informationen zur „Fairen Woche“ 12. – 16. September 2025

    Offizieller Flyer – Einladung zur Veranstaltung


    „Essen ist politisch!“ – Überzuckert? Was uns das Leben ver-süßt

    Überzuckert? Was uns das Leben ver-süßt.

    Was wäre unser Leben ohne Zucker? Torten, Kuchen oder Plätzchen? Ohne Zucker unvorstellbar.   Eisbecher oder Milchshake? Sowieso. Auch in jedem Softdrink, in Cocktails und sogar im Obstsaft  –  an der täglichen Dosis Zucker kommt man einfach nicht vorbei. Warum auch? Das bisschen Dolce vita gönn‘ ich mir. Ich weiß doch, was mir gut tut und wo die Grenze ist.

    Ob das wirklich so einfach ist? Wie versteckte Zucker den Konsum in die Höhe treiben, was das mit uns macht und warum wir oft gar nicht wissen, wo wieviel davon drin ist – darum geht es bei dieser Veranstaltung in der Reihe „Essen ist politisch!“ von Slow Food Bonn und dem Evangelischen Forum Bonn. Fachkundige Referentin und Gesprächspartnerin ist Katrin Böttner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale NRW.

    Damit der Genuss nicht auf der Strecke bleibt, bieten wir erfrischende Drinks und leckere Snacks – ganz ohne Zucker.

    Am 12. Juni 2025, 19 – 20.30 Uhr | im Evangelischen Kirchenpavillon an der Kreuzkirche, Kaiserplatz 1a, Bonn

    Ansprechpartner: Thomas Großmann – bonn@slowfood.de

    Um Anmeldung wird gebeten – bitte nutzen Sie unser Formular unten!

    Offizieller Flyer zur Veranstaltung

    Offizielles Logo und Eigentum von SlowFood Deutschland


    „Essen ist politisch!“

    06.03.2025 – im Kirchenpavillon ab 19 Uhr

    Die Planetary Health Diet – eine Fastenkur für den gesamten Globus?

    Die Weltbevölkerung wächst und wächst. Gleichzeitig nehmen die natürlichen Ressourcen ab. Auch die Schaffung weiterer Anbauflächen für mehr Lebensmittelproduktion haben dramatische Auswirkungen – klimatisch, ökologisch und sozial. „Um alle Menschen dieser Erde bis zum Jahr 2050 nachhaltig und gesund zu ernähren, ist eine grundlegende Veränderung unserer Landwirtschaft und Ernährungsweise nötig“, liest man hierzu auf der Webseite des Bundeszentrums für Ernährung. Man bezieht sich dabei auf einem im Jahr 2019 veröffentlichter Report der EAT-Lancet-Kommission. Ihr gehören 37 Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen und 16 Ländern an, darunter Klimaforscher*innen und Ernährungswissenschaftler*innen. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, eine wissenschaftliche Grundlage für einen Wandel des globalen Ernährungssystems zu schaffen. Das Ergebnis war ein Speiseplan, der die Gesundheit des Menschen und des Planeten gleichermaßen schützen könnte –  die „Planetary Health Diet“.

    In der gemeinsamen Reihe „Essen ist politisch!“ von Slow Food Bonn und dem Evangelischen Forum Bonn sprechen wir mit Dr. Lutz Depenbusch, Abteilung Politik und Globale Zukunftsfragen bei MISEREOR über die Frage, was es mit dieser „Diät“ auf sich hat, welche Debatten diesen Vorschlag ausgelöst hat und welche Auswirkungen er für unseren Globus und für uns persönlich hätte.

    Der Eintritt ist frei. Anmeldung